"Schon zu meiner Zeit als Profi habe ich zusammen mit meinem Mentor und Vater, Helge Payer senior, begonnen meine Vision Stück für Stück wahr werden zu lassen: Die Helge Payer Torwartschule war damit geboren. Und damit der Grundstein dafür, das moderne Torwartspiel in Österreich nicht nur zu etablieren, sondern es zu optimieren, es zu revolutionieren. Meine zahlreichen Hospitationen bei renommierten Klubs in Europa, die Arbeit als Experte beim ORF und DAZN waren ebenfalls ein Teil davon, damit aus der Vision Wirklichkeit wird. Es war daher auch für mich im Herbst 2016 klar, dass ich dem Ruf aus Hütteldorf folge und somit auch unseren Keepern in Grün-Weiß mit Coaching und Mentoring hilfreich sein möchte, wir zusammen für Rapid kämpfen, voneinander lernen und an den Herausforderungen wachsen. Aber die Reise muss für mich nun weitergehen. Die Verantwortung für meine KEEPERkids der Torwartschule, für meine Vision und vor allem auch die Liebe für meine Familie, der ich nun wieder auch mehr Zeit schenken will, sind dabei die logische, für mich so wichtige Triebfeder, der Sinn meines Lebens neben Rapid. Mein Profil muss geschärft werden, mein Weg weitergehen. Ich danke allen Kollegen, Keepern, den Vereinsverantwortlichen und den zahlreichen Rapidfans für die letzten Jahre", wird der 39jährige zitiert.
Rapid Geschäftsführer Sport, Zoran Barisic, meint zum Abgang von Helge Payer: "Ich bedaure es sehr, dass sich Helge zu diesem Schritt entschlossen hat und danke ihm für seine überragende Arbeit. Die Entscheidung ist zu respektieren, Helge hat mir seine Beweggründe sehr nachvollziehbar erklärt, ich wünsche ihm persönlich und im Namen seines Herzensverein, bei dem er sich auch die letzten rund drei Jahre sehr wohl gefühlt hat, nur das Beste. Er wird bei uns immer herzlich willkommen sein und wir werden in den nächsten Tagen eine finale Entscheidung über seine Nachfolge treffen", so der 49-jährige Wiener.