Nach dem Abgang von Sport-Geschäftsführer von Matthias Imhof zum SV Sandhausen ist Austria Klagenfurt auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Diesen könnte man in München gefunden haben.
Laut Informationen des "Münchner Merkur" hat Klagenfurt bei 1860 ein Angebot für den gebürtigen Grazer Günther Gorenzel deponiert. Der Haken an der Sache: Der Vertrag des Sportdirektors läuft in München noch bis 2024, Austria Klagenfurt müsste also eine Ablösesumme bezahlen.
Verzichten die "Löwen" auf Ablöse?
Aus dem Bericht des "Münchner Merkur" geht hervor, dass 1860 München bei einem Abgang von Gorenzel 70 Prozent seines Jahresgehalts zustehen. Sollte 1860 München seinen Sportdirektor vorzeitig kündigen, stünde ihm dieselbe "hohe fünftsellige Summe" zu.
Es scheint unrealistisch, dass Klagenfurt eine solche Summe für einen neuen Sportdirektor hinblättert. Doch laut "Münchner Merkur" gibt es noch eine zweite Lösung: Wenn beide Gesellschafterseiten der Münchner einem Wechsel zustimmen, könnte der Transfer ablösefrei über die Bühne gehen.
Gorenzel vor Österreich-Comeback
Diese Option scheint auf den ersten Blick gar nicht unrealistsich, denn Gorenzel sei wie mehrfach berichtet in München auf Funktionärsebene in Ungnade gefallen zu sein.
Schon 2012 war Günther Gorenzel Co-Trainer unter Dietmar Thuller und Bruno Friesenbichler in Klagenfurt, danach zog es den mittlerweile 51 Jährigen als Trainer zu Blau-Weiß Linz und 2018 als sportlichen Leiter zu 1860 München.
