"Man hat gesehen, dass wir 90 Minuten lang die bessere Mannschaft waren", strahlte Adrian Grbic nach dem 2:1 (Spielbericht) gegen den WAC – dem ersten Heimerfolg des SCR Altach im Kalenderjahr 2018.
Der 21-jährige Wiener hatte maßgeblichen Anteil am Sieg, war es doch sein herrlicher Freistoß in Minute 47, der die drei Punkte fixierte.
"Ich bin schon stolz auf den Freistoß, aber es freut mich mehr für die Mannschaft, dass wir gewonnen haben und den Fans den ersten Heimsieg 2018 schenken konnten", so der Stürmer.
"Dafür arbeiten wir die ganze Woche"
Trainer Klaus Schmidt zeigte sich nach dem ersten Erfolg nach zuletzt vier sieglosen Runden (3 Niederlagen, 1 Remis) ebenfalls erleichtert:
"Jetzt heißt es, auch in den nächsten Spielen so mutig wie heute aufzutreten. Wir müssen einfach schauen, dass wir eine gewisse Kontinuität hineinbringen. Heute freuen wir uns aber. Die Erleichterung in der Kabine ist zum Anfassen. Das ist schön, denn dafür arbeiten wir die ganze Woche."
Auch persönlich tat das 2:1 gut – schließlich war der Steirer zuletzt nicht mehr bei allen im Ländle unumstritten. „Jeder Sieg erleichtert das Arbeiten. Ich möchte aber gar nicht zu sehr über meine Person sprechen, sondern freue mich einfach für den ganzen Klub.“
Ibertsberger frustriert
Während die Vorarlberger die Talfahrt stoppten, geht sie für den WAC weiter. Die Niederlage in der Cashpoint-Arena war bereits die achte in Serie.
"Den Trainereffekt kannst du jetzt schon vergessen", meinte Robert Ibertsberger. Der WAC-Coach sah aber abschließend auch positive Dinge:
"Das war heute eine 100-prozentige Steigerung gegenüber der Mattersburg-Partie. Uns fehlt auch das Spielglück, aber wenn man sieht, dass Altach in den Schlussminuten richtig Angst vor dem Heimsieg hatte, dann hätte ich mir doch zumindest einen Punkt gewünscht."