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Zellhofer und St. Pölten nähern sich an

Ein Spielermanager als Berater und bald auch ein neuer Sportdirektor in St. Pölten?

Zellhofer und St. Pölten nähern sich an Foto: © GEPA

Nur einen Punkt Vorsprung hat der SKN St. Pölten auf den Abstiegsrang. Vier Spiele vor Saisonende kann bei den "Wölfen" also lange nicht von Planungssicherheit gesprochen werden.

Eine ungute Situation, haben doch 14 Spieler aus dem aktuellen Kader auslaufende Verträge. Darunter durchaus begehrte Kicker wie Kwang-Ryong Pak, Sandro Ingolitsch und Ahmet Muhamedbegovic.

"Hinter den Kulissen passiert einiges, wenngleich es natürlich schwer ist, zu planen. Die Gespräche laufen", sagt Thomas Nentwich, Vorstand Sport der Niederösterreicher, bei "Sky".

Der 44-Jährige könnte bald Verstärkung bekommen, was die sportliche Kompetenz beim SKN angeht. Georg Zellhofer steht in St. Pölten mehr oder weniger ante portas.

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Vor etwas mehr als zwei Jahren haben die St. Pöltener umstrukturiert, Nentwich neu in den Vorstand gewählt und Marcel Ketelaer zum Sportkoordinator gemacht. Nun soll ein dritter Mann hinzukommen.

Am vergangenen Dienstag war Zellhofer im Stadion, um sich den SKN gegen Mattersburg ganz genau anzusehen. Nentwich dazu: "Er ist ein interessanter Mann. Er hat sowohl als Spieler, als auch als Trainer und Sportdirektor bewiesen, dass er ein guter Mann ist. Es wäre fahrlässig, würden wir uns nicht in diesem Bereich umsehen. Obwohl wir mit Marcel Ketelaer einen sehr guten Sportkoordinator haben, ist es wichtig, gute Leute zum Verein zu holen, wenn es die Möglichkeit gibt. Deswegen haben wir mit Zellhofer Gespräche geführt. Es ist aber noch nichts fix, etwas zu vermelden, ist noch zu früh."

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Wenn der Klassenerhalt scheitert, ist Zellhofer kein Thema. Der 59-Jährige war bis Ende September Geschäftsführer Sport beim SCR Altach, für den er über sechs Jahre lang gearbeitet hat. Zuletzt wurde Zellhofer auch immer wieder mit einem Engagement beim LASK in Verbindung gebracht.

Einen weiteren Mann, der in sportlichen Angelegenheit mitreden darf, gibt es seit vergangener Woche auch noch. Christoph Bachleitner wurde als dritter Mann in den Vorstand aufgenommen, weil sein Bruder Josef Bachleitner Geschäftsführer der Berateragentur "More than Sport" ist, fungiert deren Inhaber Frank Schreier ab sofort als externer Berater des SKN St. Pölten.

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