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Geisterspiele möglich: So reagiert die Bundesliga

Lockerungen ermöglichen Geisterspiele. Auf Liga warten aber Hausaufgaben.

Geisterspiele möglich: So reagiert die Bundesliga Foto: © GEPA

Die Bundesregierung steht Geisterspielen in der Bundesliga nicht im Wege.

Die Bundesliga bekommt jedoch die eine oder Hausaufgabe mit auf den Weg - vor allem gilt es die notwendigen Corona-Testungen selbst und auf eigene Kosten zu organisieren.

Nach dem grünen Licht von Seiten der Politik verfolgt Liga-Vorstand Christian Ebenbauer aber so oder so das klare Ziel, die Saison in der obersten Spielklasse zu Ende zu bringen.

"Ich hoffe, dass es die Solidarität unter den Vereinen gibt. Ziel der Bundesliga ist es, dass Fußball gespielt und Spiele ausgetragen werden. Aber am Wichtigsten ist natürlich die Gesundheit", meint Ebenbauer bei "Puls24".

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Tests 24 bis 48 Stunden vor jedem Spiel

Vorgabe der Politik ist es, dass 24 bis 48 Stunden vor jedem Spiel Corona-Tests bei allen Spielern und Betreuern eines Klubs durchgeführt werden müssen. Ein solcher Test kostet laut Ebenbauer rund 100 Euro.

Neben dieser organisatorischen Hürde müsse man sich jedoch auch mit anderen Fragen beschäftigen - etwa was passiert, wenn ein Spieler während des laufenden Spielbetriebs positiv auf das Coronavirus getestet werde.

"Muss dann die ganze Mannschaft in Quarantäne?", fragt Ebenbauer, "das sind alles Themen, die jetzt ausgearbeitet werden müssen, um am Ende des Tages eine Entscheidung zu treffen, ob und wann wir starten."

Das Training dürfen die zwölf Bundesligisten genau wie ÖFB-Cup-Finalist Ausria Lustenau am kommenden Montag wieder aufnehmen. Über die weitere Vorgehensweise berät am Mittwoch zuerst das ÖFB-Präsidium, am Donnerstag tagt schließlich die Bundesliga-Klubkonferenz.

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