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Fink: "Dann wäre es einfacher gewesen"

Für Fink kam die Pleite in St. Pölten nicht überraschend. Dennoch ist die Enttäuschung groß.

Fink:

Für die Wiener Austria geht eine rabenschwarze Woche zu Ende.

Am Donnerstag das bittere Out in der Europa League trotz einer 2:0-Führung in Pilsen, am Sonntag folgt zum Abschluss der 19. Bundesliga-Runde eine 1:2-Niederlage bei Schlusslicht St. Pölten.

"Mit einem Erfolg in Tschechien wäre es heute einfacher gewesen. Die Jungs haben alles gegeben, der Einsatz hat gepasst, wir wollten unbedingt gewinnen, aber spielerisch hat es nicht gereicht", erklärt FAK-Trainer Thorsten Fink bei "Sky".

VIDEO: Die Highlights der Austria-Pleite in St. Pölten

(Artikel wird nach Video fortgesetzt)


In Hälfte eins noch alles in Ordnung

Der Deutsche wusste im Vorfeld, dass seine Mannschaft nach den Ereignissen unter der Woche ein „schwieriges Match“ in St. Pölten erwarten würde.

Die erste Hälfte ließ diese Befürchtungen jedoch nicht wahr werden. Die Veilchen waren klar überlegen, hatten 68,9 Prozent Ballbesitz und gewannen 58,2 Prozent der Zweikämpfe. 11:1 lautete die Torschuss-Bilanz.

„Die ersten 15 Minuten waren sehr gut. Wir hätten da einfach in Führung gehen müssen. Ich hatte in dieser Phase nie das Gefühl, dass wir in Rückstand geraten können“, gestand der 49-Jährige.

"Den Gegentreffer machen wir uns praktisch selbst"

Doch unmittelbar nach dem Seitenwechsel sollte das violette Schicksal seinen Lauf nehmen: Filipovic wollte einen langen Pass auf Ambichl klären, schoss dabei Salamon an, womit der St. Pöltener freie Bahn hatte und auch noch Windbichler abschütteln konnte. Den folgenden Stanglpass verwertete Schütz zur Führung der Hausherren (48.).

„Den Gegentreffer machen wir uns praktisch selbst“, ärgerte sich Fink und Filipovic ergänzte: „Das ist bitter. Wir haben das Spiel dominiert und bekommen so ein dummes Gegentor. Wir dürfen das einfach nicht zulassen.“

Pilsen spielt Rolle

Danach wurde Finks böse Vorahnung doch noch Realität.

„Wir wollten den Gegner müde spielen, am Ende hat jedoch die Kraft gefehlt“, gab der FAK-Coach zu Protokoll. Und natürlich spielte im Hinterkopf auch das Pilsen-Match mit, wie Filipovic zugab: „Wir wollten den Donnerstag abhaken, aber so einfach ist das nicht.“

Die Köpersprache der Austria-Spieler ließ mit Fortdauer der zweiten Hälfte nichts Gutes erahnen, nach dem 0:2 durch Keita (89.) war die Begegnung entschieden, der 1:2-Anschlusstreffer durch einen verwandelten Holzhauser-Elfmeter (93.) nur mehr Ergebnis-Kosmetik.

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Sechs der letzten neun Pflichtspiele verloren

„Wir müssen gegen den Tabellenletzten gewinnen, das haben wir nicht geschafft, da sind wir natürlich enttäuscht“, so Fink.

Damit hält die Austria bei sieben Saisonniederlagen in der Liga. Sechs der letzten neun Pflichtspiele wurden verloren, dabei kassierten Rotpuller und Co. 19 Gegentore.

Schwarzmalen ist beim Ex-Bayern-Akteur dennoch nicht angesagt. „Wir werden uns sammeln und analysieren. Die Spieler werden sich ausruhen und mit voller Kraft ins letzte Match gegen Mattersburg gehen. Denn das wollen wir jetzt unbedingt gewinnen.“

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