Die Zeit von Konrad Laimer beim FC Red Bull Salzburg ist vorüber.
Was bereits seit einiger Zeit kursierte, ist nun fix: Der seit wenigen Tagen 20-Jährige wechselt zu RB Leipzig, wo er einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2021 unterschreibt.
Der Mittelfeldspieler, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison in 31 Partien zu drei Treffern und drei Assists kam, wurde zum Spieler der Saison gewählt.
Laimer wurde Anfang 2015 vom FC Liefering hochgezogen und bestritt 77 Pflichtspiele im Salzburger Trikot.
Er verabschiedet sich mit insgesamt sechs Titeln (dreimal das Double) von jenem Verein, für den er - Nachwuchs eingeschlossen - seit exakt zehn Jahren tätig war.
Mehrere Interessenten dran
"Für mich geht ein langes und erfolgreiches Kapitel meiner noch jungen Karriere zu Ende. Ich verdanke dem FC Red Bull Salzburg sehr viel und verlasse den Klub mit großer Dankbarkeit", verabschiedet sich Laimer von seiner alten Wirkungsstätte.
Der Wechsel habe sich demnach schon seit längerer Zeit angebahnt: "Weil ich glücklicherweise mehrere interessante Möglichkeiten hatte, habe ich mir für diese wichtige Entscheidung viel Zeit genommen."
Der Leipziger Sportchef dürfte beim Entschluss eine tragende Rolle gespielt haben: "Seit über einem Jahr bin ich im regelmäßigen Austausch mit Ralf Rangnick und dabei haben mich die Argumente und die Entschlossenheit überzeugt, dass RB Leipzig der richtige Schritt für mich ist."
Nächstes Talent für Leipzig
Rangnick erwartet einen Spieler, der "mit seinen Fähigkeiten im Umschaltspiel und in der Balleroberung unser Mittelfeld verstärken wird. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Konrad erneut einen jungen und hochtalentierten Spieler, der über großes Potenzial verfügt, für uns gewinnen konnten."
In Salzburg, wo man eine hohe einstellige Millionen-Summe für die Nutzung der Ausstiegsklausel aus dem Vertrag bis 2019 kassieren dürfte, schickt man gute Wünsche mit.
"Konrad Laimer war seit seinem zehnten Lebensjahr beim FC Red Bull Salzburg und hat sich in dieser Zeit bei uns zu einem hervorragenden Spieler entwickelt. Er hat es mit seinen jungen Jahren schon auf eine beachtliche Anzahl an Einsätzen auf höchstem Niveau und bis in die A-Nationalmannschaft gebracht. Wir sind sehr stolz über diese Entwicklung und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und viel Erfolg", sagt Christoph Freund.