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Red Bull Salzburg: Selbstkritik der Fans

Transparent der "Bullen"-Fans kommt bei Mannschaft gut an. Appell von Ramalho:

Red Bull Salzburg: Selbstkritik der Fans

Serienmeister FC Red Bull Salzburg stürmt in Richtung erneuter Titelverteidigung und erobert derzeit auch Fußball-Europa - der mangelnde Fan-Zuspruch bleibt jedoch ein Dauer-Thema.

Am Rande des 4:2-Erfolgs beim SK Sturm Graz fallen die rund 35 mitgereisten Fans mit bemerkenswerter Selbstkritik auf.

"SORRY Jungs, ihr gebt alles! Und wir Fans...?", ist auf einem Transparent zu lesen.

Quasi eine Entschuldigung für die eher enttäuschenden Kulissen in den vergangenen Wochen. Bei den Liga-Heimspielen gegen die Admira und St. Pölten fanden sich jeweils nur knapp über 4000 Zuschauer in der Red-Bull-Arena ein. Auch das Europa-League-Rückspiel gegen Real Sociedad hätte sich mehr als knapp 14.000 Zuschauer verdient.

"Mich freut, dass sich die Leute damit auseinander setzen", meint Trainer Marco Rose zur Geste der Fans, wie die Selbstkritik der Anhänger bei den "Bullen" generell gut angekommen ist.


Appell von Ramalho an die Salzburger Fans

"Es ist okay, wenn die Fans das auch so sehen. Wir freuen uns natürlich, wenn sie jedes Wochenende oder auch unter der Woche ins Stadion kommen. Dass bei diesen Temperaturen weniger eine Auswärtsfahrt nach Graz antreten, kann ich nachvollziehen. Wichtig wäre halt, wenn zu Hause der eine oder andere mehr kommt", meint Torhüter Alexander Walke.

Laut Andre Ramalho hätten die Fans die Worte auf dem Transparent gar nicht besser wählen können: "Sie haben alles gesagt. Kompliment und herzlichen Dank an alle Fans, die in Graz dabei waren und die immer bei uns in Salzburg im Stadion sind. Aber ehrlich gesagt verstehe ich wirklich nicht, warum so wenig Fans zu unseren Heimspielen kommen."

"Es passen 30.000 Zuschauer ins Stadion - 4000 oder 5000 sind zu wenig, meiner Meinung nach sollten mindestens doppelt so viele kommen. Deshalb mein Appell an die Fans, dass sie kommen, denn ich glaube wirklich, dass sich diese Mannschaft das verdient", bittet der Brasilianer um mehr Zuspruch des zahlenden Publikums.

Ginge es nach Walke, "dann kommen 25.000", grinst der Deutsche, "aber ich freue mich über jeden Fan, der kommt. Aber ich denke ebenfalls, dass die Mannschaft es sich verdient hätte, wenn mehr Zuschauer kommen."

Rose: "Wir haben einen harten Kern"

Lediglich eine Pflichtspiel-Niederlage musste Salzburg bekanntlich im bisherigen Saison-Verlauf einstecken. Der Kurs in Richtung fünften Meistertitel in Folge stimmt, in der Europa League steht man im Achtelfinale. Dass man sich dort angesichts des Hammerloses Borussia Dortmund kaum Sorgen machen muss, die Tribünen nicht voll zu bekommen, liegt auf der Hand.

Kommenden Sonntag geht es gegen Rapid - ein Schlager, der ebenfalls mehr Interessierte ins Stadion locken sollte. Im übrigen Liga-Alltag gibt es jedoch Nachholbedarf.

Laut Rose würde das Transparent zeigen, dass die "Bullen" viele Leute haben, die "mit großem Herzblut" dabei sind: "Wenn wir nach Spanien fliegen und zwei Flieger voll sind, und dort sind über 300 Leute dabei, zeigt das ja auch was. Also wir haben einen harten Kern, der gut funktioniert. Alle anderen müssen wir versuchen zu überzeugen."


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