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K(l)ein Happy End für Austria

Fazit des Austria-Rückkehrers fällt nach Remis gegen WAC zwiespältig aus.

K(l)ein Happy End für Austria Foto: © GEPA

Kitschiger hätte es eigentlich nicht sein können:

Florian Klein leitet bei seinem ersten Spiel für die Austria nach seiner Rückkehr mit dem 1:1 in der 45. Minute die Wende gegen den WAC ein, doch wenige Sekunden vor dem Abpfiff kassieren die Veilchen noch das 2:2.

Dementsprechend zwiespältig fällt das Fazit des 30-Jährigen aus. "Wir können nicht zufrieden sein. Wir waren die erste Halbzeit klar überlegen, hatten Chancen und hätten mit mehr Konsequenz auch noch mehr Möglichkeiten herausspielen können. Natürlich ist das Tor schön, aber es geht um die drei Punkte, und die haben wir nicht geholt."

Fehlende Cleverness

Die Psyche sei laut des Linzers nach so einem späten Schock "ein wenig unten. Wenn man durch so eine blöde Aktion kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, ist es schon ärgerlich."

Die Mannschaft hätte vor allem in der Schlussphase cleverer auftreten müssen. "Wenn man führt, muss man das auch offensiv sicherer spielen. Wir haben zu viele Räume gelassen.“

Fink lobt Klein

Eine fehlende Spielpraxis war dem 45-fachen Internationalen nicht anzumerken. Die Leistung war selbst für Trainer Thorsten Fink überraschend. „Klein hat ein hervorragendes Debüt gegeben, das hätte ich so nicht erwartet“, lobt der Deutsche.

Klein selbst meint zu seinem ersten Spiel im violetten Dress seit dem 17. Mai 2012: "Auch wenn ich vielleicht noch nicht bei 100 Prozent bin, kann man das mit Mentalität ausgleichen. Vielleicht muss ich mich die nächsten ein, zwei Runden etwas durchbeißen, aber wenn ich nicht fit wäre, könnte ich nicht durchspielen."

Der Ex-Stuttgarter versichert: "Ich habe mich gut gefühlt, sonst hätte ich nicht gespielt. Das wäre dann nicht sinnvoll gewesen. Ich habe in der Länderspielpause Zeit gehabt, die Mannschaft kennenzulernen und mit ihr zu trainieren. Das hat gepasst."


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