Endstand
1:2
0:0, 1:2
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Dutt nach 7. Heimpleite: "Keinen Sinn, Ort zu analysieren"

Großes Thema bleibt beim WAC die Heimschwäche. In neun Spielen verloren die Wölfe sieben Mal, auch gegen die WSG Tirol setzte es den nächsten Dämpfer.

Dutt nach 7. Heimpleite: Foto: © GEPA

Fünf Spiele vor Ende des Grunddurchgangs befindet sich der Wolfsberger AC zum falschen Zeitpunkt im Leistungstief. Zum Neujahrsauftakt verlieren die "Wölfe" zuhause gegen die Überraschungsmannschaft WSG Tirol mit 1:2 (Spielbericht >>>).

Zwar fehlen auf einen Platz in der Meisterschaftgruppe nur vier Zähler, jedoch hat der Sechstplatzierte Austria Klagenfurt gegen die Wiener Austria am Sonntag noch ein Spiel vor der Brust. Das Restprogramm des WAC sind drei Auswärtsspiele gegen eben Klagenfurt, Hartberg und Ried. Zwei Mal dürfen die Wolfsberger zuhause gegen Rapid und Lustenau ran.

Nur ein Heimsieg aus neun Spielen

Doch genau da liegt das Problem des WAC - die Heimschwäche. Von neun Partien haben die Kärntner ganze sieben verloren, sehr zum Unmut von WAC-Trainer Robin Dutt, der jedoch den Spielort nicht als das grundlegende Probleme sieht.

"Für den Trainer macht es keinen Sinn, den Ort zu analysieren", sagte der Deutsche süffisant bei "Sky". Wichtig sei es das Spiel zu analysieren und das war laut des 58-Jährigen "sehr schlecht".

Abwehrspieler Simon Piesinger zeigte sich über die Heimschwäche sprachlos. "Keine Ahnung, wie man sich das erklären kann. Es ist schwer zum erklären", so der 30-Jährige.

Maßlos enttäuscht zeigte sich zudem Robin Dutt über den Auftritt in der ersten Halbzeit, wo bei den Wolfsbergern absolut nichts funktionierte. "Ich war überrascht, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit nicht die Intensität auf den Platz gebracht haben", lautet seine Analyse.

"Wir haben viele einfache Fehler gemacht, mit denen wir auch WSG Tirol stärker gemacht haben", führte der Deutsche weiter aus.

"Es wird eine deutliche Ansprache geben"

Bereits zur Halbzeitpause sprach WAC-Präsident Dietmar Riegler über das Spiel und bezeichnete die Leistung der Lavanttaler als "desolat". Dem konnte sich Robin Dutt auch so anschließen: "Da kann ich ihm absolut nicht widersprechen."

Da werden natürlich die ersten Stimmen laut, um die weitere Zusammenarbeit zwischen Robin Dutt und dem WAC. Auf die Frage, ob es Konsequenzen von der Führungsetage gibt, zeigt sich der 58-Jährige sichtlich genervt: "Präsident Dietmar Riegler ist natürlich sauer, aber er ist der Letzte, der einem Trainer direkt nach dem Spiel einen Anpfiff gibt."

Aber auch die Spieler werden nicht ohne eine Standpauke des Trainers davonkommen. "Es wird eine deutliche Ansprache geben", so der Deutsche, der im Hinblick auf das Derby nächste Woche gegen Klagenfurt "alles scharf gestellt haben will".

"Ich will unter der Woche sehen, wer im Derby auflaufen und Punkte holen will. Das kriegen wir auch hin, da bin ich mir auch sicher. Ich weiß, was die Mannschaft kann, das will ich aus ihr rausholen", lautet die Devise des WAC-Trainers an seine Mannschaft.

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