Doch nicht nur der Präsident leistete sich an diesem Samstagnachmittag auf Seiten der Kärntner einen Aussetzer.
Sportlich gesehen wurde die Heimpleite für Daniel Drescher zum Albtraum. Der Verteidiger durfte erstmals seit dem vierten Spieltag am 13. August gegen den SVM (1:3) wieder Bundesliga-Luft schnuppern und avancierte prompt zum Sargnagel.
Der 26-Jährige verschuldete nicht nur den späten Elfmeter, den Oberlin zum 2:1 der Gäste verwertete (91.), sondern sah auch beim 0:1 durch Ngamaleu schlecht aus (28.).
"Jetzt spiele ich endlich wieder und bin bei beiden Gegentreffern beteiligt. Es tut mir leid", so Drescher.
Pfeifenberger revidiert Elfer-Meinung
"Es ist unfassbar. Altach hatte nach der Pause bis auf die Elfer-Szene keine einzige Chance. Der Schiedsrichter hat eben auf Elfmeter entschieden, deswegen brauchen wir darüber nicht reden. Für mich war es keiner", meinte der gebürtige Wiener bei "Sky" zu der Szene, als er Oberlin im Strafraum ungeschickt wegcheckte.
Heimo Pfeifenberger ärgerte sich unmittelbar nach Schlusspfiff maßlos über den Altach-Stürmer, rannte wutentbrannt zum Schweizer und sagte ihm, dass er es nicht nötig hätte, ein Schwalbe zu machen und dass er damit aufhören solle.
Nachdem der 49-Jährige jedoch die TV-Bilder sah, revidierte er seine Meinung: "Es war ein eindeutiger Elfmeter. Drescher darf so nicht attackieren."