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Die Gründe für die Kobras-Degradierung bei Altach

Trainer Canadi und Sportchef Grabherr erklären, warum Tino Casali Kobras ablöst.

Die Gründe für die Kobras-Degradierung bei Altach Foto: © GEPA

Martin Kobras ist nicht mehr die Nummer 1 beim SCR Altach!

Der 35-jährige Vorarlberger ist ein Urgestein, seit 2009 und damit zwölf Jahre beim Verein, doch in der Vorbereitung wurde der Torhüter degradiert. Die Zukunft gehört Tino Casali, so kommunizieren die Altacher die Entscheidung auch.

"Die Aufgabe des Trainers und des Sportdirektors ist es, nicht nur auf heute, sondern auch auf die Zukunft zu schauen. Casali hat eine sehr gute Vorbereitung absolviert und hat es sich verdient. Das ist keine Entscheidung gegen Kobras, sondern eine Entscheidung für Casali", begründet Trainer Damir Canadi die Rochade auf der Torhüterposition bei "Sky".

"Wir wissen, welche Bedeutung Kobras hat und auch noch haben wird. Er kann die große Erfahrung an die Jungen weitergeben", ist sich der Chefbetreuer, der im Februar zu seinem Ex-Klub zurückkehrte, sicher. Casali habe sich allerdings längst für mehr aufgedrängt. "Hoffentlich kann er die Leistungen bestätigen. Er kann ein guter Bundesliga-Goalie werden, wenn er die Nerven in Zaum halten und gute Leistungen bringen kann."

Sportchef Werner Grabherr weiß, dass das letzte Wort mit dem nun nicht mehr in der ersten Reihe stehenden Keeper noch nicht gewechselt und ein Abgang noch nicht ausgeschlossen ist. "Das wird sich zeigen. Wir haben Anfang der Woche Gespräche mit Martin geführt. Unser Vorhaben ist es, mit ihm die Zukunft zu planen. Es geht darum, ob er sich mit der neuen Rolle identifizieren kann, die zwei jungen Torhüter zu unterstützen und sie dorthin zu bringen, wo er war."

Der Sportdirektor lässt aber schon durchblicken, dass dies eine Entscheidung des Trainer sei. "Das ist die Handschrift von Canadi, hier etwas wachsen und entstehen zu lassen - mit Tino als klarer Nummer 1. Wir wollen Martin im Verein halten. Er hat hier viel geleistet und wir sehen mit ihm eine klare Zukunft. Die Entscheidung liegt bei Martin."

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