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Unterhaching kassiert bei Adeyemi-Verkauf ab

Bayrischer Viertligist reibt sich die Hände über 22,5-Prozent-Klausel.

Unterhaching kassiert bei Adeyemi-Verkauf ab Foto: © GEPA

Karim Adeyemi ist der Aufsteiger des Jahres! Der 19-jährige Münchner ist im Dienste von Red Bull Salzburg der Überflieger der Saison und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, ehe er um viele Millionen bei einem europäischen Top-Klub landet.

Der große FC Bayern war vor drei Jahren nicht bereit, drei Millionen Euro an den im Landkreis München beiheimateten Viertliga-Klub SpVgg Unterhaching zu zahlen, um Adeyemi an sich zu binden. Heute müssten die Münchner bereits 35 Mio. Euro an Salzburg überweisen, um den neuen Stürmerstar zu verpflichten.

Der Sohn einer Rumänin und eines nigerianischen Vaters spielte von 2009 bis 2011 beim FC Bayern ehe sich die SpVgg Unterhaching seine Dienste sicherte und der ehemalige FC-Tirol-Kicker Manfred Schwabl sein Förderer, Mentor und Berater wurde.

Der nunmehrige Unterhaching-Präsident Schwabl war es auch, der beim 3,35-Mio.-Transfer von Adeyemi nach Salzburg eine 22,5-Prozent-Klausel in das Arbeitspaier einbauen ließ. Für die SpVgg ist der Passus Goldes wert.

Laut Informationen von "Bild" und "SportBild" kassiert Unterhaching beim nächsten Transfer von Adeyemi 22,5 Prozent der Ablösesumme. Aktuell liegt die Transfersumme für Adeyemi bei mindestens 30 Mio. Euro, der Anteil für Unterhaching würde also 6,75 Mio. Euro bedeuten.

Wie "Bild" und "SportBild" weiters berichten, kassiert die SpVgg auch bei einem möglichen Weiterverkauf. Sollte sich Salzburg beim Transfer des begehrten Stürmers, der bereits drei Länderspiele für Deutschland zu Buche stehen hat und als Lieblingsspieler von Bundestrainer Hansi Flick gilt, eine Weiterverkaufsbeteiligung in den Vertrag schreiben lassen, so kassiert Unterhaching bei den künftigen Einnahmen für Adeyemi weiterhin 22,5 Prozent.

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