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Rapid bleibt beliebtester Verein Österreichs

Hütteldorfer und Salzburg dominieren Beliebtheits-Ranking.

Rapid bleibt beliebtester Verein Österreichs Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien bleibt laut einer Bundesliga-Studie der Market Forschungs GmbH der beliebteste Verein Österreichs.

Ein Drittel der Fußball-Interessierten (33 Prozent) präferiert die Hütteldorfer gegenüber allen anderen Vereinen. Das entspricht einer Zunahme um acht Prozentpunkte gegenüber der Vorsaison.

Auf Platz zwei liegt Meister Red Bull Salzburg mit 24 Prozent. Die Mozartstädter liegen bei den Frauen (31:24) sogar vor den Wienern, die dafür bei den Männnern relativ deutlich mit 38:20 die Nase vorne haben.

Schon etwas abgeschlagen rangieren der SK Sturm (15 Prozent) und die Wiener Austria (12 Prozent) auf den Plätzen drei und vier.

Austria bei Jungen nur mit 2 Prozent

Vor allem bei den jungen Fußballfans zwischen 16 und 29 Jahren liegt Rapid und Salzburg vorne: 38 Prozent mögen Rapid am liebsten, 25 Prozent die Bullen.

Während Sturm mit 15 Prozent noch gut im Rennen liegt, kommt die Wiener Austria bei den Jungen nur auf mickrige 2 Prozent. Damit liegen die Veilchen hinter dem LASK (9 Prozent), dem WAC (6 Prozent) und Wacker Innsbruck (5 Prozent) nur auf Position sieben.

Peschek: "Das freut uns sehr"

Christoph Peschek, Rapid-Geschäftsführer Wirtschaft: „Abermals der populärste Fußballklub des Landes zu sein, laut Bundesliga-Studie die starken Werte sogar noch auszubauen und ganz besonders bei den Jugendlichen deutlich vorne zu liegen, freut uns sehr."

Alleine in der Heimat Wien (54%) und in Niederösterreich sowie dem Burgenland (je 57%) liegt Rapid mit deutlichem Abstand auf Platz eins.

"Uns ist bewusst, dass die Erfolge im Europapokal und ÖFB-Cup über das Verpassen der Meistergruppe nicht hinwegtrösten konnten, was sich auch in einer nicht allzu guten Stimmung rund um unseren Klub im Befragungszeitraum geäußert hat. Umso mehr sind wir stolz auf das Ergebnis und sehen damit, dass wir gerade in Sachen Fan-Bindung sehr vieles richtig machen", so Peschek.

Österreich ist Fußball-interessiert

Generell bestätigt die Studie das große Interesse am Fußball. Jeder vierte Österreicher zwischen 16 und 69 Jahren zeigt sich stark Fußball-affin, unter den Männern sind es rund 40 Prozent.

Gegenüber 2018 ist hier sogar eine leicht positive Verschiebung zu verzeichnen. Hauptberührungspunkt bleiben Übertragungen im TV: Trotz der verstärkten Verlagerung einzelner Spiele in den Streaming-Bereich bleibt das Ansehen von Spielen die Nummer 1. Jeder Zweite sieht sich außerdem Zusammenfassungen und Highlights im Fernsehen an.

30% der Befragten verfolgen Fußball aktiver und besuchen Spiele im Stadion oder am Fußballplatz. Der Hauptgrund dafür sind Spaß, Freude und Unterhaltung (62%) sowie die Stimmung und Atmosphäre im Stadion (59%). Auf Platz 3 und 4 liegen das Interesse am Sport selbst (54%) und der Nervenkitzel bzw. das Mitfiebern mit der Lieblingsmannschaft.

Positiv zu erwähnen ist auch die Entwicklung in Sachen Sicherheitsgefühl: 74% geben an, dass ihnen ein hohes Sicherheitsgefühl im Stadion wichtig ist, ebenso viele betonen den Wohlfühlfaktor durch ein angenehmes Publikum. Unter den regelmäßigen und gelegentlichen Stadionbesuchern zeigt sich hier ein erfreuliches Bild, denn 84% geben an, sich im Stadion sicher zu fühlen. Das sind sogar 6% mehr als in der Vorsaison.

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