Der WAC peilt den zweiten Sieg in der Fußball-Bundesliga gegen Altach innerhalb einer Woche an. Dem 2:0 am vergangenen Freitag in Vorarlberg wollen die Kärntner am (morgigen) Freitag den nächsten Dreier folgen lassen - in diesem Fall könnte man sich in der Qualifikationsgruppe endgültig in Richtung Europacup-Play-off orientieren.
Die Altacher brauchen im Abstiegskampf dringend ein Erfolgserlebnis, der Vorsprung des Vorletzten auf Schlusslicht Ried beträgt nur einen Punkt.
Bei Sieg: Neues Ziel für WAC
Die Wolfsberger liegen fünf Partien vor Schluss acht Zähler vor den Innviertlern, auf den Qualigruppen-Spitzenreiter Austria Lustenau fehlen drei Zähler. "Sollten wir gewinnen, gehe ich davon aus, dass wir uns andere Ziele setzen können", erklärte Trainer Manfred Schmid vor dem Heimspiel in der Lavanttal-Arena mit Blick auf eine mögliche Teilnahme am Europacup-Play-off.
Der WAC holte aus den ersten fünf Runden seit der Teilung zehn Punkte. "Das ist eine unglaubliche Leistung. Wir haben uns eine super Ausgangslage geschaffen, aber daraus müssen wir jetzt etwas machen", forderte Schmid. Er wolle von seiner Truppe wieder eine derart positive Einstellung wie beim Sieg im Ländle vor einer Woche sehen und wünsche sich zudem eine Steigerung im Spiel nach vorne.
Vor den Altachern zeigte der frühere Austria-Coach Respekt. "Sie haben viel Qualität und eine gute Mentalität. Einige Spiele haben sie sehr unglücklich verloren." Die Konsequenz daraus könnte sein, dass sich der Vorarlberger künftig noch mehr zurückziehen und dem Gegner vermehrt den Ball überlassen, wie Altach-Trainer Klaus Schmidt andeutete.
Gleichzeitig relativierte der Steirer aber auch: "Die Mannschaften, die sich hinten einigeln und warten, was passiert - das ist eine noch größere Zockerei."