Gernot Trauner ist seit Jahren fixer Bestandteil in Österreichs Fußball-Oberhaus. Seit seinem Wechsel zu Jugend-Klub LASK gehört er aber auch sportlich zu den herausragenden Figuren in der Bundesliga.
Mit konstanten Leistungen spielte sich der zentrale Mann in der LASK-Dreierkette bis ins Nationaleam und außerdem auf den Notizzettel so manches Klubs aus einer europäischen Top-Liga. Im "Sky"-Podcast "Der Audiobeweis" macht Trauner klar, dass er nicht für jedes Angebot zu haben ist:
"Ich habe immer gesagt: Wenn es ein interessantes Angebot aus dem Ausland gibt, dann werde ich mich damit auseinandersetzen. Ich weiß gleichzeitig, was ich am LASK habe, was meine Position beim LASK betrifft. Ich fühle mich extrem wohl, ich fühle mich akzeptiert, ich spüre eine hohe Wertschätzung mir gegenüber."
Ein Karriereende ist daher noch lange kein Thema: "Also zurzeit bin ich noch fit und kann mir noch ein paar Jahre Profifußball vorstellen – und ja, wenn das beim LASK ist, dann bitte gerne."
"LASK ist eine Top-Adresse"
Die starken Leistungen in der näheren Vergangenheit machen sich für Trauner und Co. auch auf dem grünen Rasen bemerkbar.
"Der LASK ist kein Außenseiter mehr, der LASK ist eine Top-Adresse in Österreich und jeder hat Respekt vor uns, wie wir gegen den Ball agieren. Und somit überlegt sich der Gegner was und versucht dann, glaube ich, weniger herauszuspielen, will das Risiko im Spielaufbau minimieren und dann kommen oft die langen Bälle", spricht der 28-Jährige eine veränderte Herangehensweise der meisten Gegner an.
Diese sorgt allerdings auch für eine neue "Challenge" für die Schwarz-Weißen, die durch den höheren Ballbesitz von den Gegnern quasi dazu gezwungen werden, spielerische Lösungen zu finden.
Ein weiterer Baustein für eine erfolgreiche Zukunft soll für die Linzer das neue Stadion werden. Auch beim Kapitän ist die Freude darauf riesengroß: "Der LASK hat sich sportlich extrem weiterentwickelt, zu einer Top-Adresse entwickelt und da gehört ein gutes Bundesliga-Heimstadion dazu. Von dem her ist das der logische Schritt, der jetzt kommt."
Nach einigen Einsätzen in der Europa League sammelte Trauner im Herbst auch erste Erfahrungen im Nationalteam. Bei der bevorstehenden EM im Sommer hofft er natürlich, zum Aufgebot von Franco Foda zu gehören:
"Ich hoffe natürlich, dass ich eine Rolle spiele und dass ich bei der Europameisterschaft dabei sein kann. Ich konzentriere mich da auf meine Sache hier vor Ort, das ist das einzige, was ich machen kann. Was dann kommt, das kann ich eh nicht beeinflussen, das entscheidet dann der Teamchef."
