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Sturm leckt nach Heimpleite Wunden

Coach Mählich steht schon nach Runde eins der Meisterrunde unter Druck.

Sturm leckt nach Heimpleite Wunden

Schon nach der ersten Runde der Meistergruppe ist beim SK Sturm Graz wieder Feuer am Dach.

Nicht nur die 8.500 Zuschauer in der Merkur Arena, auch Trainer Roman Mählich war nach der 0:1-Heimpleite gegen den SKN St. Pölten bitter enttäuscht.

„Der Sieg für St. Pölten geht in Ordnung“, musste er trotzdem anerkennen. „Wir haben vom Start weg nie Sicherheit im Spiel gehabt. Das hat sich wie ein roter Faden durch das komplette Spiel gezogen.“

Mählich vermisste zudem den letzten Einsatz bei seinen Spielern: „Wir hatten auch eine schlechte Zweikampfquote und ein schlechtes Passspiel und haben sehr viel zugelassen. Wir sind nur gut, wenn alle bei 100 Prozent sind."

Kreissl sauer: "Wahnsinnig ärgerlich"

Ähnlich sah es Sportdirektor Günter Kreissl gegenüber "sturmnetz.at": "Man hat heute gesehen, dass es nicht reicht, wenn man ein paar Prozent runter geht. Das hat man heute vor allen bei den vielen Eigenfehlern gesehen, mit denen wir uns immer in Schwierigkeiten gebracht haben."



"Die Gegner waren im Zweikampf giftiger. Wir haben uns nicht mit dem nötigen Nachdruck präsentiert und das ist wahnsinnig ärgerlich", konnte Kreissl seine Wut nur mühsam im Zaum halten.

Hierländer: "Waren nicht zwingend genug"

Stefan Hierländer hatte Verständnis für die Kritik: "In solchen Spielen müssen wir einfach die richtige Mentalität zeigen. Das heißt, einen guten Spielaufbau zu machen - das hat aber überhaupt nicht funktioniert. Wir haben uns mit unnötigen Ballverlusten immer selbst in die Bredouille gebracht."

"Die Niederlage ist verdient, weil wir nicht zwingend genug waren, auch wenn wir die eine oder andere Chancen bekommen haben. Wir sind aber nie wirklich in die Box gekommen", so Hierländer.

Nächsten Sonntag bei der Austria

Auch Torhüter Jörg Siebenhandl fehlte der letzte Punch in der Offensive: "Entscheidend war, dass wir nicht richtig nach vorne gekommen sind. Wir hatten zwar ein paar Halbchancen, aber so richtig Geiles war nicht dabei."

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Sturm gastiert am nächsten Sonntag bei der Wiener Austria, die mit einer 1:5-Niederlage in Salzburg in den nächsten Tagen ebenfalls Wunden lecken muss. Vor der Länderspielpause feierten die Steirer im Heimspiel einen knappen 1:0 gegen die Veilchen. Nun werden die Karten wieder neu gemischt.

Jakob Jantscher: "Wir wollten mit einem Sieg starten. Das ist leider völlig in die Hose gegangen. Wir müssen das Spiel gegen St. Pölten gut analysieren, damit wir es nächste Woche besser machen können. Das war heute sicher nicht das, was wir uns vorgestellt haben."

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