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Rapid-Trainer Kühbauer sucht Haar in der Suppe

Hütteldorfer waren zum Bundesliga-Auftakt "sehr dominant", aber ...

Rapid-Trainer Kühbauer sucht Haar in der Suppe Foto: © GEPA

Pflicht erfüllt, heißt es beim SK Rapid nach dem geglückten Bundesliga-Auftakt gegen Admira Wacker (Spielbericht >>>).

Nach dem immens wichtigen Sieg in der CL-Quali bei Lokomotiv Zagreb sowie dem Überwinden der ersten Cup-Hürde St. Johann, trumpfen die Schützlinge von Didi Kühbauer nun auch im heimischen Oberhaus auf.

Dabei lassen die Hütteldorfer im ersten und zugleich letzten Spiel vor 10.000 Zusehern (ab Montag werden Outdoor-Großveranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen auf 3.000 Personen beschränkt) kaum etwas anbrennen.

Kühbauer: "Wollten Gegner brechen"

(Text wird unter dem Video fortgesetzt.)

Ein Doppelpack von "Taxi" Fountas sowie Treffer von Thomas Murg und Koya Kitagawa ebnen den klaren Erfolg, der durchaus deutlicher ausfallen hätte können. Ähnlich sieht dies auch Rapid-Trainer Didi Kühbauer nach dem Spiel.

"Wenn man in eine Saison reingeht und einen klaren Sieg feiert, der auch noch höher ausfallen hätte können, dann ist man zufrieden. Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir als Sieger vom Platz gehen wollen und waren sehr dominant", resümiert der 49-jährige Burgenländer im "Sky"-Interview.

Bis zur 60. Spielminute gelang es Rapid, enormen Druck über eine überforderte Admira-Elf auszuüben. Vor allem nach Wiederanpfiff wollten die Wiener den Sack endgültig zu machen. Der zu Unrecht aberkannte Treffer von Maximilian Ullmann nach knapp einer Stunde brachte den souveränen Auftritt Rapids kurzzeitig ins Stocken.

"Nach der Pause wollten wir mit dem 3:0 den Gegner komplett brechen, haben aber nach dem nicht gegebenen Tor für kurze Zeit den Faden verloren", sieht Kühbauer Verbesserungspotenzial.

Kühbauer hadert mit Chancenauswertung

Zwar ist der Vizemeister aus der Vorsaison nicht komplett ins Wanken geraten, hätte Stefan Maierhofer - ausgerechnet nach Hereingabe von Erwin "Jimmy" Hoffer - jedoch nicht die Latte, sondern das Tor getroffen, wäre es vielleicht nochmal spannend geworden.

"Wir haben uns dann aber wieder gefunden und insgesamt ein gutes Spiel gemacht", schnauft Kühbauer durch. "Wenn man ein bisschen das Haar in der Suppe sucht, dann ist es, dass wir das eine oder andere Tor mehr schießen hätten müssen."

Bis zur dritten Runde der CL-Quali am Dienstag (Anpfiff: 20:30 Uhr) hat Rapid nun Zeit, den Torriecher weiter zu schärfen. Mit dem belgischen Erstligisten KAA Gent wartet nämlich eine höhere Hausnummer.

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