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Austria nach Umbruch zufrieden

FAK-Vorstand Markus Kraetschmer zieht eine Transfer-Bilanz.

Austria nach Umbruch zufrieden Foto: © GEPA

Heiko Westermann, Jin-Hyun Lee, Ruan Augusto, Vesel Demaku, Ibrahim Alhassan Abdullahi, Perdomo Facundo, Florian Klein und Christoph Monschein.

Wer vor der Transferzeit diese Austria-Neuzugänge prognostiziert hätte, wäre glatt für verrückt gehalten worden.

Doch die Abgänge der vier Stammkräfte Larry Kayode, Petar Filipovic, Jens Stryger Larsen und Lukas Rotpuller sowie die langfristigen Ausfälle von Alexander Grünwald und Lucas Venuto sorgten dafür, dass ein mittelgroßer Umbruch wider Erwartungen und Planung stattfinden musste.

„Wir gehen gut gerüstet und frohen Mutes in den Herbst“, sagt Vorstand Markus Kraetschmer nach dem Deadline-Day zu LAOLA1.

Keine Vertragslosen mehr

Wenngleich am letzten Transfertag dann doch ein wenig mehr zu erwarten war als lediglich die Verpflichtung des 23-jährigen brasilianischen Zweitliga-Verteidigers Ruan (Alle Infos zum Transfer!). Denn sowohl im defensiven Mittelfeld als auch auf den Flügeln ist die Kaderdecke dünn.

Bei einem der vertragslosen Spieler wollen die Veilchen dennoch nicht mehr zuschlagen. „Die Kaderzusammenstellung ist fertig“, verkündet Kraetschmer. Das habe eine „sehr intensive Analyse“ ergeben.

Nachsatz: „Es ist kein Geheimnis, dass wir noch gerne Max Sax von der Admira geholt hätten, es gab auch intensive Gespräche, aber wir sind nicht zusammengekommen.“ Die Ablösevorstellungen der Admira waren schlichtweg zu hoch. „Es gibt gewisse Grenzen“, meint der FAK-Vorstand.

Es bleibt ein Plus

Was bleibt, ist die vorangetriebene „Internationalisierung“ des Klubs mit Perspektivspielern, wie sie die Austria gerne nennt, aus aller Herren Länder. Und ein finanzielles Plus.

„Ja, wir sind mit einem Plus ausgestiegen. Das war auch das Ziel. In den vergangenen zwei Jahren haben wir auf lukrative Angebote, etwa für Alexander Gorgon und Lukas Rotpuller, verzichtet, um uns sportlich zu stabilisieren“, erklärt Kraetschmer.

„Wir können ein positives Resümee ziehen“, schließt der 45-Jährige seine Transfer-Bilanz ab. Der sportliche Erfolg in den kommenden Monaten wird zeigen, ob er Recht behält.


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