Endstand
1:1
1:1, 0:0
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Klagenfurt sauer: "Wofür haben wir einen VAR?"

Bei der Punkteteilung zwischen dem GAK und Austria Klagenfurt sah Verteidiger Matteo Kitz die Rote Karte. Das Verhalten des VAR sorgte erneut für Kritik.

Klagenfurt sauer: Foto: © GEPA

Es ist die 49. Minute beim Bundesliga-Spiel zwischen dem GAK und Austria Klagenfurt: Daniel Maderner und Matteo Kitz verhaken sich im Laufduell, als ein langer Ball in ihre Richtung gespielt wird. Beide gehen zu Boden, doch Schiedsrichter Arnes Talic fackelt nicht lange und zeigt dem 18-jährigem Klagenfurter die Rote Karte.

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Eine kontroverser Szene, zumal sich der VAR nicht einschaltete und Talic keine zweite Chance hat, sich die Szene abermals anzusehen.

"Es hat zuvor schon einen Zweikampf gegeben wo ich ihn (Anm. Kitz) anremple und er meckert", erklärt GAK-Stürmer Maderner die Szene vor dem "Sky"-Mikro: "Dann laufe ich zurück und habe auf einmal einen Ellenbogen im Gesicht. Für mich ist das klarerweise ein Schlag mit dem Ellenbogen, und somit eine Rote Karte. Egal ob es Absicht war oder nicht."

Entscheidung für Gorenzel nicht nachvollziehbar

Anders als der Maderner sieht es nicht nur Klagenfurt-Trainer Carsten Jancker, sondern auch Geschäftsführer Günther Gorenzel: "Zunächst einmal möchte ich das Schiedsrichter-Gespann am Spielfeld in Schutz nehmen - aber ich frage mich, wofür haben wir den VAR in Österreich?"

"In meinen Augen gibt es keine Möglichkeit, diese Szene verschieden zu deuten. Ich verstehe nicht, wofür wir einen VAR haben, denn der ist dazu da, strittige Entscheidungen zu korrigieren oder den Schiedsrichter zu bitten, die Szene am Bildschirm noch einmal anzusehen."

Klagenfurt konnte der Roten Karte am Freitag jedoch erfolgreich trotzen und zumindest noch einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg einfahren (Tabelle der Qualigruppe >>>). Dem Verhältnis zum VAR hat das Spiel jedoch nicht sonderlich geholfen.

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