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Bleibt Pentz Austrias Nummer 1?

Mit Ivan Lucic gibt es einen neuen Herausforderer.

Bleibt Pentz Austrias Nummer 1? Foto: © GEPA

Am 15. Mai 2016 durfte Patrick Pentz sein Bundesliga-Debüt feiern. Der 3:0-Sieg der Wiener Austria gegen den SK Sturm war das letzte Heimspiel der Veilchen vor dem Umbau der Generali-Arena.

Bei der Rückkehr war es erneut der 21-Jährige, der für die Violetten zwischen den Pfosten stand.

"Ich habe mich irrsinnig gefreut, wieder hier zu sein. Ich habe das letzte Spiel vor dem Umbau hier bestritten und durfte von Beginn an im neuen Stadion spielen – das war Freude pur. Die Fans haben das Spiel zu einem super Erlebnis gemacht", jubelte der Salzburger nach der Neueröffnung gegen Borussia Dortmund.

Während sich Osman Hadzikic, in der Vorsaison sein Konkurrent um den Platz im Austria-Tor, noch auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber befindet, darf sich Pentz berechtigte Hoffnungen machen, als Nummer 1 des FAK in die neue Saison zu gehen.

Lucic als neuer Konkurrent

Sein neuer Konkurrent ist Ivan Lucic. Der 23-Jährige ist nach sechs Jahren zur Austria zurückgekehrt, war dazwischen in Ried, bei den Bayern, bei Bristol und Aalborg. Der ehemalige U21-Teamtormann ist dank seiner Körpergröße von 1,94 Metern eine präsentere Erscheinung im Sechzehner als Pentz, der wiederum nicht zuletzt durch seine fußballerischen Qualitäten besticht. Als Dreier-Goalie fungiert übrigens Mirko Kos (21).

"Ich verstehe mich mit all meinen Mit-Torhütern sehr gut. Aber es kann eben nur einer spielen. Ich versuche, meine Leistung abzuliefern, wenn ich die Chance dazu habe", sagt Pentz über die neue Situation.

Trainer Thomas Letsch will sich noch nicht festlegen, wem er das Vertrauen schenkt. "Wir lassen uns noch ein bisschen Zeit. Natürlich gibt es Überlegungen, aber wir haben mit den Spielern noch nicht gesprochen, wie wir das angehen", sagt der Deutsche. "Im Laufe der Woche" wolle man sich aber festlegen.

Es wäre durchaus eine Überraschung, dürfte Pentz das neue rosa Tormann-Trikot nicht beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Wacker Innsbruck austragen.

Der Umstand, dass er in seine erste Saison als Platzhirsch geht, tangiert den Blondschopf übrigens nur wenig: "Die Erwartungen sind höher. Wenn du als Nummer zwei oder Nummer drei reinkommst, hast du nicht so einen großen Druck wie jetzt. An mir prallt das aber eigentlich recht gut ab."

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