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Austria Wien: Aufregung um Rechtsradikale

Nach dem FAK-Erfolg in der Südstadt gab es auch unschöne Szenen.

Austria Wien: Aufregung um Rechtsradikale Foto: © GEPA

Zahlreiche Austria-Fans waren in die Südstadt gereist, um ihre Mannschaft in der 22. Bundesliga-Runde gegen die Admira zu unterstützen. Nach dem 2:1-Sieg war der Jubel unter der violetten Anhängerschaft riesig, der Einzug in die Meistergruppe geschafft.

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Einige Rechtsradikale aus dem Umfeld der von der Austria verbotenen Gruppierung "Unsterblich", die im Sektor der Veilchen-Fans zugegen waren, nutzten das Tohuwabohu nach dem Schlusspfiff aber zu einer widerwärtigen Aktion. Sie versuchten, den Sektor der Admira-Fans zu stürmen.

Rassistische Beschimpfungen und Attacken

Admira-Kapitän Andreas Leitner berichtete bei "Sky" außer sich: "Dass man in Zeiten wie diesen darauf aus ist, zu raufen oder sonst etwas, ist wirklich nicht normal. Da sind Maskierte rübergelaufen und haben versucht, unseren Fansektor zu attackieren. Die wollten unseren Trainer (Anm. Andreas Herzog) schlagen und sind auf Spieler losgegangen. Josef Ganda wurde schwerstens rassistisch beschimpft."

Erst nach einiger Zeit konnte die Exekutive eingreifen und die Lage unter Kontrolle bringen.

Stellungnahme der Austria

Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner ist stinksauer: "Ich finde, es ist eine Gemeinheit, dass so etwas passiert. Ich bin nach dem Spiel in die Admira-Kabine gegangen und habe mich im Namen des Vereins bei Andreas Leitner und Josef Ganda entschuldigt, wohlwissend, dass diese Fan-Gruppe nicht zu uns gehört."

"Das Problem ist, dass es in anderen Stadien nicht in unserer Hand liegt, welche Personen oder Gruppen zum Spiel kommen dürfen. Ich würde mir aber wünschen, dass es in Zukunft eine andere Handhabe gibt, damit so etwas nicht mehr passiert", so Ortlechner.


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