Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Matchwinner Nuhiu bejubelt Goldtor in "Drecksspiel"

Der SCR Altach holt Sekunden vor dem Schlusspfiff einen wichtigen Dreier gegen die TSV Hartberg und schickt die Steirer damit ans Tabellenende.

Matchwinner Nuhiu bejubelt Goldtor in Foto: © GEPA

Der SCR Altach feiert in der 12. Runde des Bundesliga-Grunddurchgangs einen wichtigen 1:0-Erfolg gegen den TSV Hartberg (Spielbericht >>>) - der Goldtreffer fällt wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff. 

Die erste Hälfte im Ländle fällt relativ ereignislos aus - umso mehr spielt sich in der zweiten Spielhälfte ab.

Große Aufregung auf Seiten der Altacher entsteht kurz nach dem Wiederanpfiff durch eine umstrittene Szene im Strafraum der Hartberger. Torhüter Sallinger kann zunächst den Schussversuch von Jurcec aus spitzem Winkel klären, in Folge wird Kainz am Strafraumrand an der linken Hand angeschossen. Der VAR-Check fällt zugunsten der Steirer aus - kein Elfmeter, so die Entscheidung. 

Strittige Elfmeterszenen: VAR im Mittelpunkt

Ganz zum Unmut für Altach-Trainer Miroslav Klose: "Es war für mich heute brutal, auch wegen dem Schiedsrichter." Auch in der Schlussphase bleibt der Fingerzeig auf den Elfmeterpunkt aus als Hartbergs Abwehrspieler Mario Sonnleitner an der Hand getroffen wird. Wieder steht der VAR im Mittelpunkt, erneut gibt es keinen Elfmeter.

Mit dem letztem Atemzug der Partie fällt letzten Endes doch noch ein Tor - Altach darf sich bei Bundesliga-Veteran Atdhe Nuhiu bedanken. "Wenn man das entscheidende Tor in der letzten Minute schießt, ist es aber umso schöner. Wir werden jetzt weiterhin an uns arbeiten und versuchen, Stück für Stück besser zu werden", sagt Klose. 

Nuhiu wird zum Matchwinner

Für Nuhiu ist es bereits das siebente Saisontor. Die Erleichterung nach dem erlösenden Treffer ist groß. "Ein, auf gut Deutsch, Drecksspiel gewonnen. Es freut mich heute besonders, weil wir es geschafft haben, ein nicht so gutes Spiel zu gewinnen."

Hartberg-Coach Klaus Schmidt ist angesichts des Punktverlusts in letzter Minute die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. "Das tut extrem weh. Das sind Nackenschläge, die schwierig zu verdauen sind, aber wir müssen das wegstecken, wieder die Kräfte mobilisieren und nach vorne schauen. Es war von der ersten Minute an eine zache Partie, wir haben keine Spritzigkeit reingebracht, aber Altach auch nicht."

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