Der SCR Altach gibt die Rote Laterne in der Bundesliga ab! Die Vorarlberger schlagen in der 12. Runde den TSV Hartberg dank eines Last-Minute-Treffers 1:0, womit die Steirer ans Tabellenende abrutschen.
Hartberg-Coach Klaus Schmidt verzichtet aus disziplinären Gründen auf Rene Swete und Jürgen Heil - das Duo hatte das Training nach dem 3:0-Erfolg über den LASK verschlafen.
Im Ländle entwickelt sich von Beginn weg eine ausgeglichene Partie, beide Teams konzentrieren sich auf eine stabile Defensive und treten offensiv vorsichtig auf. Zwar gibt es Abschlüsse auf beiden Seiten, diese fallen jedoch zu harmlos aus.
Gleich nach Seitenwechsel gibt es erstmals Elfmeter-Alarm: Sallinger kann den Schuss von Jurcec aus spitzem Winkel parieren, danach wird Kainz an der Strafraumgrenze an der linken Hand angeschossen. Nach dem VAR-Check fällt die Entscheidung: Kein Elfmeter.
Erneut Elfmeter-Alarm
Mit Fortdauer der zweiten Hälfte nimmt das Spiel etwas Fahrt auf, sowohl Altach als auch Hartberg wollen mehr als ein Unentschieden. Diese Phase ist aber auch von vielen kleinen Fehlern auf beiden Seiten geprägt.
In der Schlussphase gibt es dann nochmals Elfmeter-Alarm: Tartarotti hat Platz auf der rechten Außenbahn, legt ab auf Bukta und reklamiert bei dessen Flanke Handspiel von Sonnleitner, der an der Hand getroffen wird. Erneut schaltet sich der VAR ein, erneut gibt es keinen Elfmeter.
Als bereits alles mit einem 0:0 rechnet, fällt in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch noch das Goldtor für die Altacher. Bukta tankt sich im Alleingang an der rechten Seite durch, findet mit seiner Flanke Nuhiu, dieser kann sich den Ball sogar noch mit der Brust annehmen und vollendet per Spitz im Fallen flach ins kurze Eck.
Altach erhöht mit dem Dreier sein Punktekonto auf elf und schiebt sich auf Rang zehn nach vorne. Hartberg ist mit zehn Zählern neuer Letzter.
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