Christoph Monschein erwartet ein emotionales Duell. Am Samstag (17 Uhr im LIVE-Ticker) empfängt der Stürmer mit Altach seinen Stammverein LASK.
Im Gespräch mit "OÖ-Nachrichten" gibt der 29-Jährige einen Einblick zum LASK-Abgang und dem Neustart im Ländle.
Als Monschein im Sommer von der Wiener Austria in Linz andockte, stand Dominik Thalhammer an der Seitenlinie. Ein Muskelbündelriss zwang den Angreifer zur mehrwöchigen Pause.
"Hätte man früher kommunizieren können"
Zum Comeback im September war Thalhammer nicht mehr Trainer, unter Andreas Wieland folgten sporadische Einsätze. Aus dem Wunschspieler wurde rasch ein ungewollter Gast.
In der Wintervorbereitung gab Monschein schließlich Vollgas, um sich für mehr Spielzeit zu empfehlen. "Ich habe im Urlaub Gas gegeben, weil ich noch Beschwerden aus der Vergangenheit mitgeschleppt habe, war voll auf den LASK fixiert", schildert Monschein.
"Am ersten Tag nach dem Urlaub wurde mir dann aber gesagt, dass nicht mehr mit mir geplant wird. Das hätte man auch vor dem Urlaub kommunizieren können."
Altach? "Spielspaß ist zurück"
Der Ausweg? Altach! Dass der Niederösterreicher im Ländle angekommen ist, beweist er eindrucksvoll.
In der Qualifikationsgruppe ist Altach noch ungeschlagen, der Stürmer steuerte zwei Tore und zwei Assists bei. "Der Spielspaß ist zurück, und ich kann wieder von Beginn spielen", erlebt Monschein aktuell seinen Fußball-Frühling.
Da kommt die Kampfansage gegen die Linzer nicht von ungefähr. "Natürlich ist gegen den LASK aufgrund der speziellen Situation eine Extra-Motivation dabei", heizt er ein.
Was passiert nach Leih-Ende?
Im Sommer endet die Leihe und Monschein stünde wieder im LASK-Aufgebot. In Oberösterreich ist das Arbeitspapier bis 2024 datiert.
"Man wird sehen, was im Sommer passiert. Vielleicht haben sie ja ihre Meinung geändert", blickt der einfache Nationalspieler auf das nächste Transferfenster.
