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Vertrag von Almer bereits verlängert

ÖFB-Keeper bleibt Austria erhalten. Karrierende kommt für Almer nicht in Frage.

Vertrag von Almer bereits verlängert

Unabhängig von seiner schweren Knieverletzung wird Robert Almer ein weiteres Jahr bei der Austria bleiben.

Wie Vorstand Markus Kreatschmer gegenüber "Sky" bestätigt, habe sich der Vertrag des Torhüters durch bestimme Klauseln (u.a. dem Erreichen der Europa-League-Gruppenphase) bereits bis 2018 verlängert.

Das stand bereits vor dem Spiel bei der AS Roma (3:3) fest. Ursprünglich wäre des Vertrag des Steirers am Ende der Saison ausgelaufen.

Aus diesem Grund forderte FAK-Trainer Thorsten Fink nach Schlusspfiff in Rom, dass man sofort tätig werden sollte: "Wir stehen alle hinter Robert und normal müssen wir sofort die Vertragsoption ziehen."

Diese Sache hat sich nun erledigt. Das gilt vorerst leider auch für weitere Einsätze Almers im ÖFB-Nationalteam.

Koller: "Er muss jetzt Ruhe bewahren"

Eine Tatsache, die Teamchef Marcel Koller in einer Aussendung bedauert.

Der Schweizer wünscht dem 32-Jährigen nach seinem Kreuzbandriss und Seitenband-Einrss viel Durchhaltevermögen: "Die schwere Verletzung von Robert ist sehr bitter für ihn und natürlich auch für uns. Er muss jetzt Ruhe bewahren und nach der Operation konsequent dranbleiben."

Koller glaubt an eine erfolgreiche Rückkehr des Keepers: "Ich bin überzeugt, dass er diese schwere Zeit gut meistern wird und wünsche ihm eine gute wie schnellstmögliche Genesung."

"Schwerste Verletzung meiner bisherigen Karriere"

Robert Almer stand einen Tag nach der Verletzung die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. "Ein Gefühl, wie wenn ein Messer ins Knie fährt. Das ist die schwerste Verletzung meiner bisherigen Karriere", sagte Almer, der den Heimflug nach Wien Freitagmittag mit Krücken antrat.

"Es wird ein langer Weg zurück." In Österreich sollte es für Österreichs Teamkeeper gleich zu einer genauen Untersuchung der Verletzung weitergehen. Fix sei, dass das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen ist. Auch das Innenband scheint nach einer ersten Diagnose teilweise eingerissen.

Karrierende kein Thema

"Je nachdem was kaputt ist, sind es aber zumindest sechs Monate Pause", meinte Almer. Auf die Spekulationen über ein vorzeitiges Karriereende angesprochen winkte der 32-Jährige ab. "Aufgrund dessen, dass ich in meiner Karriere immer wieder Verletzungen hatte, weiß ich was jetzt wartet. Aber ich weiß, dass ich immer wieder den Weg zurück geschafft habe." So alt sei er insbesondere für einen Torhüter auch noch nicht, scherzte der Steirer.

"Der Oktober ist offenbar nicht mein Monat", nahm Almer sein Unglück mit einer Prise Humor. Am 25. Oktober des Vorjahres zog sich der Torhüter im Derby gegen Rapid bei einem Zweikampf einen Teilabriss des Kreuzbands zu, fehlte danach vier Monate und schaffte noch den Sprung zur EM-Endrunde.

"Ich kenne das schon genau. Ziemlich genau vor einem Jahr ist es links passiert, jetzt rechts in meinem eigentlich guten Knie. Es ist bitter, aber es geht weiter", sagte Almer nun.

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