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Admira-Manager Shapourzadeh äußert Kritik

Admir Shapourzadeh kritisiert Berater-Agentur und Liga:

Admira-Manager Shapourzadeh äußert Kritik Foto: © GEPA

Admira-Manager Amir Shapourzadeh nimmt in der Causa Grozurek zum Streitpunkt "gezogene Option" bei "90minuten.at" Stellung.

"Es gibt keine Verpflichtung, dass ein Berater dabei sein muss. Damals ging Grozurek von seinem langjährgen Berater Thomas Böhm weg. Er hätte gerne mit jedem Berater und Anwalt kommen können, aber mit 'Stars and Friends' wollen wir nichts zu tun haben. So haben unser Geschäftsführer Thomas Drabek und ich mit ihm über den Vertrag gesprochen."

Der Vertrag des Offensivspielers, der das Interesse von Sturm und Dynamo Dresden auf sich gezogen haben soll, wäre 2018 ausgelaufen, doch der Verein verweist auf eine vereinsseitige Option auf Verlängerung um ein Jahr, die ohne Spielerberater ausgehandelt wurde.

Ein Schlichtungsverfahren bei der Bundesliga blieb erfolglos, Shapourzadeh kritisiert indes Grozureks neue Berater-Agentur "Stars and Friends".

"Ein hausgemachtes Problem der Liga"

Dieser steht mit Jürgen Werner der externe Berater des LASK vor, was Shapourzadeh und der Admira offenkundig missfällt. Grozureks Berater ist der Ex-Admiraner Markus Katzer.

Im Winter gab es schon Probleme zwischen dem Verein und der Agentur, verbale Auseinandersetzungen folgten dem Wechsel von Markus Wostry von der Admira nach Oberösterreich.

Shapourzadeh: "Mit bestimmten Spielerberatern möchten wir aus guten Gründen nicht mehr zusammen arbeiten. Eine Berater-Agentur ist sogar durch ihr Konstrukt unser direkter Konkurrent in der Liga, da kann man gar nicht ohne Interessenkollisionen miteinander Geschäfte machen. Das wird in Zukunft immer wieder zu Problemen führen, nicht nur mit uns. Es ist ein hausgemachtes Problem der Liga, dass sich eine Agentur in einen Verein einkaufen kann."

Selbst kämpfe die Admira einfach darum, Spieler nicht mehr sofort und um jeden Preis gehen zu lassen ("Wir sind kein Selbstbedienungsladen mehr wie früher"), Spieler können aber gehen, wenn sie gehen wollen.

"Wir haben überhaupt keine Probleme mit Spielern und ihren Beratern. Ein Markus Pavic, Srdjan Spiridonovic oder Markus Lackner kamen ohne Probleme trotz Vertrags oder nach Ablauf des Vertrags weg."


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