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Admira-Coach Geyer bewundert sein Team

Das Schlusslicht zwischen Ratlosigkeit, Ärger und Durchhalteparolen.

Tabellenletzter, seit über zwei Monaten sieglos, daheim noch überhaupt kein Spiel gewonnen.

Was nach dem 1:2 im Heimspiel gegen die Wiener Austria (Spielbericht>>>) zu sehen war, wird bei der Admira mittlerweile fast schon zur Gewohnheit – hängende Köpfe, ein wenig ratlos wirkende Kicker.

Nach dem Trainerwechsel von Ernst Baumeister zu Reiner Geyer hat sich nichts geändert. Die Südstädter haben die ersten drei Spiele unter ihrem neuen Coach verloren.

Doch der Deutsche versucht sich als Psychologe, überrascht nach dem verlorenen Duell mit den Veilchen mit folgender Aussage: „Ich habe den Jungs gesagt, dass ich ihre Mentalität, ihren Charakter und ihren Kampfgeist bewundere. Sie machen nach Rückschlägen immer wieder weiter, geben nicht auf, suchen weiter den Erfolg. Das ist bewundernswert. Und deswegen ist unser Vertrauen in die Mannschaft auch so groß.“

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Was seine Spieler von sich geben, sind eher Durchhalteparolen. Kapitän Daniel Toth sagt: „Wir haben noch drei Spiele bis zur Winterpause – egal wie, da müssen Punkte her. Es ist schon mehr als dringend.“

"Es ist sehr schmerzhaft, nach jedem Spiel so niedergeschlagen zum Training gehen zu müssen"

Andreas Leitner

Andreas Leitner ergänzt: „Auch wenn es sonst nicht viele tun, wir glauben noch an uns. Wir werden die nötigen Punkte noch machen.“ Bis dahin stehen wieder einige Übungseinheiten unter Geyer an.

Und es ist nicht so einfach, sich jeden Tag weiter zu quälen, ohne tabellarische Verbesserung zu sehen, wie der Goalie verrät: „Es ist sehr schmerzhaft, nach jedem Spiel so niedergeschlagen zum Training gehen zu müssen. Wir fragen uns Spiel für Spiel… es waren doch einige Spiele dabei, die wir nicht verlieren hätten müssen.“

Ganz so schlimm, wie das klingt, ist es dann aber offenbar doch nicht. Denn Leitner sagt schon Sekunden später: „Im Training ist Feuer zu spüren. Leider bringen wir die PS noch nicht ganz so auf den Platz. Vor allem in der Offensive müssen wir noch effektiver und zielstrebiger werden.“

Die Probleme mit den Eckbällen

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Doch auch in der Defensive ist nicht alles eitel Wonne. Vor allem wenn der Ball ruht, wird es bei der Admira brenzlig. Toth ärgert sich über das 0:1 gegen die Austria, das Kevin Friesenbichler nach einem Eckball erzielen konnte: „Wir kriegen schon wieder ein so deppertes Standard-Tor. Dieses Tor haben wir in der Form schon gefühlt zehn Mal bekommen – wieder einmal ein Corner auf die erste Stange, der Ball wird verlängert und ist drinnen.“

Tatsächlich waren es schon neun Gegentreffer nach Eckbällen. „Wir haben gesagt, dass Standards extrem wichtig sind, dass wir die brauchen werden, weil die Spiele entscheiden. Wir müssen einfach diese Standardsituationen besser verteidigen. Das 0:1 war wieder der Knackpunkt“, seufzt Toth.

Daran will auch Geyer intensiv arbeiten: „Das müssen wir endlich beenden. Da müssen wir in den Zweikämpfen eine andere Mentalität entwickeln.“

Die Strohhalme

Weil es aber eben immer einen Strohhalm gibt, an den man sich klammern muss, versuchen die Admiraner aus dem Spiel gegen die spielerisch schwache Austria auch etwas Positives mitzunehmen. Und finden da durchaus den einen oder anderen Punkt.

„Auf dem Biss und der Einstellung, mit der wir aufgetreten sind, können wir aufbauen“, findet Leitner. „Ich habe viele Phasen gesehen, in denen die Mannschaft die Dinge gemacht hat, die wir uns vorstellen. Die Phasen, die die Mannschaft gut macht, werden immer mehr. Wir werden den Weg weiter gehen“, meint Geyer.

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