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Admira-Coach fordert zwölf Tore von Neuzugang Pink

Der Stürmer selbst will eine Leader-Rolle in der Mannschaft einnehmen:

Anfang des Jahres endete das Kapitel "Sturm Graz"' für Markus Pink.

Rückblickend dürfte es kein allzu positives gewesen sein.

Zwar kam Pink in seiner ersten Saison 2018/19 auf 23 Einsätze, musste sich in der darauffolgenden unter Trainer Nestor El Maestro allerdings mit der Rolle des Ergänzungsspielers zufriedengeben. Gerade einmal 100 Minuten absolvierte er im Herbst in der Bundesliga.

"Es war ein schwieriges Jahr, speziell auch der Herbst", gesteht der 28-Jährige. "Das Kapitel habe ich aber mittlerweile abgeschlossen."

Der Fokus gilt nun seinem neuen Klub: der Admira.

Pink will Leader-Rolle

In der Südstadt will der Angreifer Fuß fassen und in der jungen Admira-Mannschaft zum Führungsspieler werden: "Ich bin schon länger im Fußballgeschäft. Da ist es normal, dass einem die Leader-Rolle zukommt. Ich bin schon ein bisschen älter und kann meine Erfahrungen an die Jüngeren weitergeben."

Vor allem mit seiner Abstiegskampf-Erfahrung soll der Kärntner der aktuell zehntplatzierten Admira weiterhelfen. Nach fünf Jahren beim SV Mattersburg kennt Pink den Klassenkampf: "Das wird der Admira und mir zugute kommen. Abstiegskampf ist eine Erfahrung, die man durchlebt haben muss, damit man auch besteht."

Für Manager Amir Shapourzadeh passt der neue Angreifer perfekt ins Spielsystem: "Mit Markus Pink haben wir einen erfahren Spieler geholt, der eine gute Physis mitbringt. Er hat Erfahrungen in der Bundesliga und wird uns sicherlich verstärken."

Schmidt nennt genaue Toranzahl

Schmidt nennt genaue Toranzahl
Foto: © GEPA

Trainer Klaus Schmidt verspricht sich viel von seiner Neuverpflichtung: "Er wird zehn bis zwölf Tore machen und unsere Offensivstärke verbessern. Vorne hinein können wir so im Abschluss gefährlicher werden."

Zehn Tore im Dress der Admira wären bereits mehr, als Pink in eineinhalb Jahren für Sturm erzielte. Dort kam er nur auf neun Treffer. Die Tor-Vorgabe seines Trainers traut sich der Klagenfurter aber zu: "Ich glaube, dass das machbar ist, wenn man zu Spielzeiten und zu Chancen kommt. Druck mache ich mir aber keinen." Bei der Admira will Pink vor allem "positiv auffallen und seinen Beitrag leisten".

Konkurrenzkampf mit Hoffer und Bakis

Alleine ist Pink auf der Stürmer-Position nicht. Neben Jimmy Hoffer muss er auch am aktuellen Top-Scorer der Admira, Sinan Bakis, vorbei. Der Dreikampf soll die zuletzt schwächelnde Offensive wieder neu beleben: "Er wird den Konkurrenzkampf nach hinten hin erhöhen. Das ist sein Job und ich hoffe, dass er den optimal ausführen wird", sagt Schmidt.

Die ersten Eindrücke vom Neuzugang sind bereits positiv: "Er hat sich in kürzester Zeit in die Mannschaft eingefügt. Nach ein paar Tagen war er nahtlos drinnen", schwärmt Schmidt. Pink ist genauso begeistert: "Ich wurde direkt richtig gut aufgenommen. Dafür bin ich sehr dankbar."

Auch wenn das Kapitel "Sturm" für den Angreifer abgehakt ist, kommt es bereits in seinem zweiten Spiel für die Admira zu einem Wiedersehen mit seinem alten Arbeitgeber (22.2., ab 17:00 Uhr).

Auf die Zeit in Graz blickt Pink nicht nur negativ: "Es war auch eine interessante Erfahrung, bei einem großen Klub Fußball spielen zu können. Ich habe viele Sachen mitgenommen." Zurück blickt er aber nicht: "Jetzt geht es bei der Admira weiter."

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