news

Abstiegskrimi im Ländle: Altach und GAK im Duell am Abgrund

Freier Eintritt, volle Emotionen: Altach hofft im Abstiegsduell auf die Fans, der GAK auf "kühlen Kopf und den nötigen Biss".

Abstiegskrimi im Ländle: Altach und GAK im Duell am Abgrund Foto: © GEPA

Das Ländle bietet am Samstag (17 Uhr im LIVE-Ticker>>>) sportlichen Überlebenskampf pur.

Schlusslicht Altach bittet Aufsteiger GAK zum Tanz, punktegleich starrt man in den Abgrund. Die Vorarlberger setzen bei freiem Eintritt auch auf den "zwölften Mann". Die Rotjacken hoffen auf "kühlen Kopf".

Drei Runden vor Saisonende liegt Altach mit 15 Zählern am Tabellenende der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga. Der GAK ist punktegleich Fünfter, hat nach zwei knappen Siegen und einem Unentschieden aber bereits das direkte Duell gewonnen. Auch Austria Klagenfurt hat 15 Punkte, die WSG Tirol 16.

Altach will "mutig sein"

Natürlich weiß Altach-Trainer Fabio Ingolitsch, wie wertvoll ein "Dreier" am Samstag gegen "stabile, sehr kompakte" Grazer wäre.

"Wir wollen von Anfang an mutig sein, diese Mauer brechen und das 1:0 schießen und so das Spiel auf die richtige Bahn bringen", sagte Ingolitsch. "Wir sind morgen als Mannschaft in der Bringschuld, dass wir Aggressivität und Proaktivität auf den Platz bringen."

Ein Faktor soll das Publikum sein. Fans erhalten gegen den GAK freien Eintritt, Sponsor Volksbank Vorarlberg und der Freundeskreis des Vereins übernehmen die Kosten.

Auch Gästefans bekommen mögliche Kosten rückerstattet. "Der zwölfte Mann kann uns Rückenwind bringen, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen", weiß Ingolitsch.

Feldhofer: "Kann riesen Nachteil werden"

Die stimmungsvolle Kulisse könne für das Heimteam ein Vorteil sein, sagte GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer, "aber es kann auch ein riesen Nachteil werden, wenn die Leute unzufrieden werden, und das ist natürlich unser Ziel, dass wir das schaffen."

Unzufriedene Heimfans waren in Altach in dieser Saison freilich keine Seltenheit. Den im Schnitt 4.600 Zuschauern bot die Mannschaft in 14 Spielen nur zwei Siege - dieselbe Bilanz wie der GAK.

Für Feldhofer ist im Abstiegskampf vieles vom Momentum abhängig, wie er sagt. "Dass man einfach einen kühlen Kopf bewahrt, dass man den Fokus hält in jeder Sekunde und dann aber schon den nötigen Biss auch zeigt, dass man da ist zum richtigen Moment."

Altach spielt danach gegen Klagenfurt ein weiteres Heimspiel und abschließend beim LASK. Der GAK bekommt es bereits nächste Woche zuhause mit den Linzern zu tun, die letzte Runde führt die Rotjacken dann nach Tirol.


Kommentare