Gesundheitsministerium nicht erfreut
Alle Stadionbesucher müssen sich in der App "idJack" registrieren lassen, die Daten werden bei einem positiven Coronatest an die Behörden weitergegeben. Die Grazer Bau- und Anlagenbehörde und das Gesundheitsamt segneten den Plan ab, obwohl sie nicht der aktuell gültigen Verordnung aus dem Gesundheitsministerium entspricht. Laut dieser sind bei Veranstaltungen im Freien - mit Bewilligung der für den Veranstaltungsort örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde - maximal 1.250 Personen zulässig. Mit 1. September verschiebt sich diese Höchstgrenze auf 10.000 Personen.
Laut Sturm-Wirtschaftsgeschäftsführer Thomas Tebbich können alle Sturm-Abonnenten das Cup-Spiel gegen den SV Innsbruck (20:30 Uhr, LIVE-Ticker) im Stadion sehen. Das Cup-Match ist laut Hütter ein willkommener "Testballon" für den Bundesliga-Heimauftakt gegen Rapid am 19. September. Dann sollen knapp 8.000 Zuschauer zugelassen sein.
Nicht glücklich darüber ist man allerdings im Gesundheitsministerium in Wien sowie im Sportministerium, wie die APA erfuhr. Die Vorgehensweise entspreche nicht dem in der Verordnung zum Ausdruck gebrachten Sinn, war am Mittwoch aus den Ressorts zu hören, weshalb man an einer Klärung interessiert sei.