Beim LASK gibt es seit geraumer Zeit einen Stimmungsboykott der organisierten Fanszene.
Der führende Fanklub "Landstrassler" verweigert bei den Heimspielen der Athletiker die Unterstützung. Es geht unter anderem um Rassismus-Vorwürfe und (aufgehobene) Hausverbote.
Im Zentrum steht eine Debatte um Präsident Sigmund Gruber. Unter ihm glaube man nicht mehr an eine Wendung zum besseren, verlauteten die "Landstrassler". Von ihnen wurde zuletzt ein Grundsatzpapier mit Forderungen an den Verein übermittelt.
Der Klub reagierte seinerseits mit einer Stellungnahme, in der man auf bereits erarbeitete gemeinsame Lösungen, Entgegenkommen bei der Ticketpreis-Gestaltung und Meilensteine in der Vereinsentwicklung verweist.
"Deeskalation und gegenseitiges Verständnis"
Die Situation ist verfahren, der Dialog aktuell schwierig und eine Lösung nicht in Sicht. Nun schalten sich neutrale LASK-Fans, die keiner Gruppierung angehören, ein und wollen vermitteln. Dazu wurde eine Petition gestartet (zur Petition>>>).
Das Ziel dieser sei, eine Vermittlung zwischen beiden Seiten zu ermöglichen und den Dialog neu zu beleben.
"Die Petition steht für Deeskalation, gegenseitiges Verständnis und den Erhalt einer lebendigen Fankultur, wie sie für den österreichischen Fußball so wichtig ist. Wir sind überzeugt, dass dieses Thema auch über Linz hinaus Bedeutung hat – denn es geht um die Frage, wie Vereine mit kritischen Stimmen umgehen und welchen Stellenwert Fans für den Fußball tatsächlich haben", teilen die neutralen Fans mit.
So will man versuchen, wieder Bewegung in die festgefahrene Situation zu bringen.