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Pervan: Ein Fall für Österreich?

LASK-Tormann zeigt auch im Oberhaus gleich seine Klasse:

Pervan: Ein Fall für Österreich? Foto: © GEPA

Nicht nur der LASK als Mannschaft feierte am Samstag ein Bundesliga-Comeback.

Auch Pavao Pervan durfte nach sechs langen Jahren wieder ein Spiel im Oberhaus bestreiten.

Der Tormann ging den langen Leidensweg des LASK mit, spielte in der Ersten Liga, in der Regionalliga, in der Ersten Liga und nun wieder in der Bundesliga.

Die Treue machte sich bezahlt - und vielleicht wird sie auch einmal mit dem Nationalteam belohnt.

Starke Paraden gegen die Admira

Der 29-Jährige ist nicht nur unumstrittene Nummer eins, sondern auch Kapitän des LASK. Zwei Mal in Folge wurde Pervan zum Torhüter der Saison in der Ersten Liga ausgezeichnet.

Beim Comeback in der Bundesliga hielt der Keeper den Kasten des LASK sauber. Ein Mal rettete die Stange, zwei Mal glänzte Pervan mit starken Paraden und hielt auf diese Weise die Null.

In einem kurzen Gespräch gratulierte ihm auch Admira-Coach Damir Buric. Da Pervans Wurzeln in Kroatien liegen, konnten sich die beiden auf Kroatisch austauschen.

„Er hat super gehalten. Im Duell eins gegen eins blieb er zuerst groß und machte dann dieses Neuer-Ding mit dem Fuß. Also erst machte er das kurze Eck zu, dann das lange. Super!“, lobte Buric.


Pervans Paraden auf VIDEO (ab 2:55 bzw. 3:50):


Wimmer will ihn forcieren

Pervan war nach dem 3:0, seinem dritten Bundesliga-Spiel, freilich mehr als glücklich: „Es war eine Rückkehr, so wie ich sie mir erhofft habe. Auch noch zu Null zu spielen, ist sehr schön.“

Beim LASK hat der Vollprofi selbstredend viele Anhänger, sein Tormann-Trainer Wolfgang Wimmer, Vater von ÖFB-Legionär Kevin und U21-Tormann-Coach, ist auch einer - und der brachte ihn im Mai für das Nationalteam ins Gespräch.

"Ich möchte ehrlich gesagt derzeit mit Pavao Pervan am meisten den eigenen Torhüter forcieren. Denn uns wurde immer kommuniziert, dass er bei einem Aufstieg sicher ein Thema für das Nationalteam ist. Das richtige Alter hat er auch", wurde Wimmer in "meinbezirk.at" zitiert.

Wenige Tage später dementierte ÖFB-Teamchef Marcel Koller allerdings bei der Kader-Einberufung für das Irland-Spiel, dass er ein Thema sei. Auch Pervan gab am Samstag zu, dass es mit ihm noch keinen Kontakt gegeben habe.

Ein erklärtes Ziel

Doch der 1,94 Meter große Schlussmann gibt auch zu, dass er dieses Ziel erreichen will - bleibt aber realistisch.

"Das ist mein Traum und für den werde ich alles geben, aber ich muss ganz ehrlich sagen, es gibt auch noch andere Torhüter, die viel länger auf diesem Niveau spielen. Ich muss erst ankommen. Es war ein Spiel, das ich gut gespielt habe. Ich möchte mich da nicht reinpressen, sondern gute Leistungen einbringen", so der in Wien aufgewachsene Keeper.

Sollte Pervan seine Leistungen wie in der Ersten Liga auch im Oberhaus bringen, stehen die Chancen aber wohl nicht schlecht.

Ich bin mit meiner Familie von Kroatien nach Österreich gekommen und wenn ich etwas für dieses Land tun kann, dann werde ich das mit voller Leidenschaft und Herz tun, um Österreich zumindest einen kleinen Teil zurückzugeben.

Zuletzt standen die Tormänner Heinz Lindner, Daniel Bachmann und Markus Kuster im ÖFB-Kader gegen Irland - unüberwindbare Hürden klingen anders.

"Er hat das Zeug dazu"

LASK-Trainer Oliver Glasner überlässt diese Entscheidung naturgemäß dem Teamchef, sagt aber auch: "Von unserer Warte aus hat er dieses Zeug absolut. Er hat eine unglaubliche Ausstrahlung, ist bei Flanken zur Stelle und hat gegen die Admira im eins gegen eins zwei Mal sehr gut gehalten."

Für Pervan gilt es nun, seine Leistungen zu bestätigen, dann lebt der Traum weiter. Eine Kadernominierung wäre die Krönung nach langen Jahren abseits der Bundesliga.

„Ich bin mit meiner Familie von Kroatien nach Österreich gekommen und wenn ich etwas für dieses Land tun kann, dann werde ich das mit voller Leidenschaft und Herz tun, um Österreich zumindest einen kleinen Teil zurückzugeben."


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