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User-Wahl: Strebinger ist EUER Rapid-Kapitän

LAOLA1-Umfrage führte zu spannendem Ergebnis bei Kapitäns-Frage.

User-Wahl: Strebinger ist EUER Rapid-Kapitän Foto: © GEPA

Äußerlich ist es nur eine Schleife, die den Unterschied macht.

Doch innerhalb des Teams nimmt ein Kapitän wichtige Aufgaben ein, ist das Sprachrohr und der verlängerte Arm des Trainers. So wie es Steffen Hofmann über viele Jahre war - und zuletzt auch Stefan Schwab, dem beim SK Rapid schon jetzt nachgeweint wird.

Wer diese verantwortungsvolle Rolle nach dessen Wechsel zu PAOK Saloniki einnehmen soll, lässt Trainer Didi Kühbauer weiterhin offen. Kandidaten gibt es einige, doch wie bereits berichtet, drängt sich nicht jeder für dieses Amt auf - sei es bedingt durch Verletzungspech, einem fehlenden Stammplatz oder einfach dem fehlenden Naturell, um eine Mannschaft zu führen.

LAOLA1 nannte euch mit Christopher Dibon, Mario Sonnleitner, Maximilian Hofmann, Richard Strebinger, Dejan Ljubicic, Thomas Murg und Thorsten Schick mögliche Kandidaten und wollte eure Meinung dazu wissen.

Aus dieser User-Wahl ging ein klarer Sieger hervor: Richard Strebinger. Der 27-jährige Torhüter ist für euch der geeignete nächste Rapid-Kapitän und EURE erste Wahl. 24 Prozent stimmten für den grün-weißen Rückhalt, das waren insgesamt 1083 Stimmen. Dahinter ging es enger zu.

Strebinger verweist Sonnleitner auf Platz 2

Erst hinter den Top-3-Kandidaten - welche die logische Nachfolge von Schwab antreten könnten, jedoch allesamt nicht dauerhaft Stammspieler sind - wurde Strebinger genannt. Am Nummer-1-Status des 27-Jährigen ist nicht zu rütteln - schon gar nicht nach dem Abschied von Tobias Knoflach. Paul Gartler und Niklas Hedl müssen da erst einmal hinschnuppern.

Nach eigenen Angaben machen ihm auch die zuletzt aufgetretenen Rückenschmerzen keine Sorgen mehr. Strebinger ist mittlerweile fünf Jahre im Verein, gilt als intelligenter Charakter, der in der Mannschaft gut ankommt, jedoch vielleicht nicht jener Lautsprecher wie ein Dibon, Hofmann oder Sonnleitner ist. Wechsel-Gerüchte gab es, doch Strebinger hielt Rapid zumindest bis heute die Treue. Allerdings ist ein Torhüter nicht für jeden Trainer ein geeigneter Kapitän.

Trotzdem hätte der Keeper das Potenzial, Rapid als Kapitän anzuführen - das ist zumindest EURE Meinung. Mit 24 Prozent ging er mit einem deutlichen Vorsprung aus der Wahl hervor und hatte schlussendlich über 350 Stimmen mehr als der Zweite der Wahl: Mario Sonnleitner.

Das Wahl-Ergebnis in der Übersicht:
(Text wird darunter fortgesetzt)

Der mittlerweile 33-jährige Steirer steht in der Gunst der Rapid-Fans aber ganz weit oben und dürfte nach einigen Rückschlägen wieder voll fit in die neue Saison gehen. Ob er sich wieder auf Dauer einen Stammplatz erkämpfen kann, bleibt aber abzuwarten. Immerhin 16 Prozent (726 Stimmen) votierten für den Innenverteidiger als zweite Wahl nach Strebinger.

Dibon und Ljubicic auf gleichem Level

Fast gleichauf mit jeweils 15 Prozent beenden Dejan Ljubicic und Christopher Dibon die Wahl. Ein wenig überraschend, da Dibon (702 Stimmen) bisher immer der erste Vertreter von Schwab war und seit vielen Jahren im Mannschaftsrat sitzt. Allerdings hat er in seinen Rapid-Jahren sehr viel Zeit in der Reha verbracht und muss nun schon wieder mit einem Kreuzbandriss fürs Comeback kämpfen.

Nicht gerade die besten Vorzeichen, um über einen längeren Zeitraum die Kapitäns-Schleife zu tragen. Dass der Innenverteidiger ein wichtiger Faktor innerhalb der Mannschaft ist, ist unbestritten, das würde sich aber auch ohne Binde nicht ändern.

Durchaus eine Wertschätzung ist diese Wahl für Ljubicic, der insgesamt nur zwei Stimmen (700) weniger als Dibon einheizte. Ljubicic ist ein Rapidler durch und durch und bis auf eine Leihe bereits seit 2006 beim Klub. Zudem ist er erst 22 Jahre alt und könnte die Rolle für viele Jahre ausfüllen.

Allerdings gibt es seit langer Zeit schon Transfer-Gerüchte, das Ausland ruft. Der defensive Mittelfeldspieler könnte auch schon in der MLS sein, wenn der Wechsel im Frühjahr geklappt hätte. Doch zumindest die LAOLA1-User dürften ihm diesen "Fluchtversuch" nicht krumm genommen haben und trauen ihm auch das Kapitänsamt zu.

Kühbauers endgültige Entscheidung steht noch aus

Der einzige, der noch mit diesen ersten Vier mithalten kann, ist Thomas Murg, der immerhin 11 Prozent (519) Stimmen für sich verbucht. Der Offensivakteur ist auch schon wieder viereinhalb Jahre bei den Hütteldorfern, ihm könnte auch eine wichtige Rolle zukommen, um Schwab zentral im Rapid-Spiel zu ersetzen.

8 Prozent (379) sprachen sich für einen "Anderen" als die angeführten Kandidaten aus, nur 5 Prozent stimmten für Maximilian Hofmann (248). Dabei deutet derzeit viel darauf hin, dass ausgerechnet der 27-jährige Ur-Rapidler anfangs die Schleife tragen könnte.

In den Testspielen war er Kapitän, wenn er auf dem Platz stand. Seine Meinung wird im Klub sehr geschätzt, außerdem hält er mit seiner Meinung nie hinter dem Berg. Doch auch bei ihm war es meistens das Problem, dass andere Innenverteidiger den Vorzug bekamen.

Weniger Stimmen heimste nur Thorsten Schick ein. Dieser ist auch erst ein Jahr beim Verein und war große Teile davon verletzt nicht spielfit. Vier Prozent für den erfahrenen Routinier, den Kühbauer noch aus Admira-Zeiten kenn, sind jedoch trotzdem wenig (198).

Es bleibt somit spannend, ob EUER Rapid-Kapitän auch beim Trainer der Hütteldorfer ganz oben auf der Liste steht. Die Verantwortung wird mit Sicherheit auf mehreren Schultern verteilt, die Schleife kann aber nur einer tragen. Lange wird die Entscheidung nicht mehr auf sich warten lassen.

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