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Die US Open der Golfer sind für den Österreicher Sepp Straka nach zwei Tagen beendet.

Der 32-Jährige benötigte im Oakmont Country Club am Freitag nach einer 78er-Runde am Vortag 73 Schläge (drei über Par) und war damit elf über dem Platzstandard.

Die Cut-Linie, die am Ende bei sieben über gezogen wurde, verpasste er als Gesamt-105. doch klar.

Straka war bereits beim Masters und der PGA Championship am Cut gescheitert.

Hole-in-One von Perez

Der Franzose Victor Perez schaffte am Freitag hingegen mit einem Hole-in-One ein besonderes Kunststück.

Am sechsten Loch (Par 3) prallte der Ball dreimal auf dem Grün auf, bevor er hineinfiel.

Es war das erste Hole-in-One bei den US Open in Oakmont, seit Scott Simpson 1983 in der ersten Runde ein solches gelungen war.

 

Es gibt nicht viele Orte auf dieser Welt, an denen es üblich ist, dass Menschen bei der Ausübung ihres Berufs damit rechnen müssen, mit Feuerzeugen beworfen zu werden und an denen das anschließend als keine große Sache abgetan wird.

Das Allianz Stadion ist einer dieser Orte.

Nachdem das 322. Wiener Derby unterbrochen werden musste, weil Fans des SK Rapid mit Feuerzeugen und anderen Gegenständen auf Spieler der Austria warfen, verstanden die Rapid-Spieler die Aufregung nicht wirklich – anders lassen sich die Aussagen von Mario Sonnleitner und Louis Schaub nicht interpretieren (Hier nachzulesen).

Zudem brachte Schaub die Reihenfolge der Vorkommnisse durcheinander – Raphael Holzhauser schritt nämlich erst nach der Unterbrechung zum Eckball. Davor war es Felipe Pires, der den Corner ausführen wollte.

Während Holzhausers Torjubel in der Nähe des Rapid-Blocks noch irgendwie als schlechte Ausrede herhalten könnte, hat sich Pires nun wirklich nichts Provozierendes zu Schulden kommen lassen – abgesehen davon, dass sich der Brasilianer erdreistet hatte, an der Aufholjagd nach dem 0:2-Rückstand beteiligt gewesen zu sein.

Doch nicht nur nach dem Spiel legitimierten die Rapid-Profis das Fehlverhalten ihrer Fans. Schon unmittelbar nach der Unterbrechung wirkte Rekordspieler Steffen Hofmann nicht gerade deeskalierend auf die Anhängerschaft ein, als er auf dem Feld stehend Holzhauser aggressiv gestikulierend dazu aufforderte, den Eckball doch bitte schneller auszuführen.

Dass ein Ersatzspieler das Spielfeld betritt und nach solch einer Szene ohne Verwarnung durch Referee Alexander Harkam davonkommt, ist mehr als fragwürdig.

Nun ist die Bundesliga gefragt, entsprechend auf die unschönen Szenen des Derbys zu reagieren, sonst trägt auch sie zur Legitimation eines solchen Verhaltens bei. Denn – entgegen so mancher Meinung aus dem Rapid-Lager – ist es nicht üblich und normal, dass Feuerzeuge auf Fußballer geworfen werden.



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