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Schöttel: "Ein Signal an die Konkurrenz"

Schöttel-Elf tankt endlich Selbstvertrauen. Doch reicht es für Klassenerhalt?

Schöttel:

"Es gibt uns noch!"

Den Stein, der Grödig-Trainer Peter Schöttel nach dem Auswärtssieg bei der Wiener Austria vom Herzen fiel, hörte man wahrscheinlich sogar in Salzburg.

Das doch überraschende 2:0 in Favoriten war der erste Sieg im Kalenderjahr 2016 und der erste volle Erfolg nach elf sieglosen Spielen.

Dazwischen reichte es gerade einmal zu zwei Unentschieden.

Zum letzten Mal verließen die Grödiger am 2. Dezember als Sieger den Platz – auch damals mit einem 2:0 in der Fremde beim SV Mattersburg.

„Ich bin überglücklich, dass unsere Unserie zu Ende gegangen ist. Die Mannschaft hat für diesen Sieg extrem gefightet. Wir hatten nicht nur einen guten Tormann, sondern auch das nötige Glück – aber das braucht Grödig, um Spiele zu gewinnen“, freut sich Schöttel.



„Dieser Erfolg sollte etwas lösen“

Der Wiener hofft, dass nun ein Ruck durch die Mannschaft geht und neue Kräfte im fast schon unmöglich geltenden Kampf um den Klassenerhalt freigesetzt werden.

„Wenn man die Spieler in der Kabine feiern und singen gehört hat, dann weiß man, dass dieser Erfolg hoffentlich etwas lösen wird. Im Normalfall sollten wir jetzt wesentlich mehr Selbstvertrauen haben. Es ist jedenfalls ein Signal an die Konkurrenz, dass es uns noch gibt.

Diese Konkurrenz heißt in erster Linie SV Ried. Da die Oberösterreicher am Wochenende einen 1:0-Heimsieg gegen den SVM feierten, bleibt es beim Sechs-Punkte-Rückstand.

„Natürlich wäre es besser gewesen, wenn Ried verloren oder zumindest nur Unentschieden gespielt hätte, aber wir können nicht beeinflussen, wie die anderen Mannschaften spielen. Für uns ist der Sieg gegen die Austria dennoch Gold wert.“

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„Hoffentlich nicht zu spät“

Denn nun könne man etwas entspannter in die Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben gehen. „Es waren zuletzt wirklich schwere Wochen. Wir haben am Wochenanfang meistens Niederlagen aufarbeiten müssen. Das fällt jetzt Gott sei Dank weg“, erinnert sich der Ex-Rapid-Coach an die vielen Stunden, in denen er seine Schützlinge wieder aufbauen musste.

„Denn wir waren im Frühjahr des Öfteren die bessere Mannschaft und haben uns nicht belohnt. Spät aber doch ist dieser Sieg gelungen – hoffentlich nicht zu spät.“

Insgeheim weiß Schöttel nämlich, dass es unheimlich schwer werden wird, doch noch in der Liga zu bleiben.

Runde Grödig Ried
31 Admira (a) Salzburg (a)
32 WAC (h) Admira (h)
33 Rapid (h) Sturm (a)
34 Ried (a) Grödig (h)
35 Salzburg (h) Austria (h)
36 Mattersburg (a) Altach (a)

Zwischenrechnung nach Ried-Partie

„Es müsste natürlich viel passieren, dass wir noch jemanden einholen, aber wir bleiben in Schlagdistanz. Eine Distanz, die auch noch zu schaffen ist. Das soll auch so bis zum Duell in Ried (7. Mai., 34. Runde) bleiben. Nach diesem Spiel werden wir sehen, wie der Punktestand ist.“

„Aufgegeben wird ein Brief. Wir werden bis zum Ende alles versuchen und sehen, was herauskommt“, gibt sich Benjamin Sulimani im Gespräch mit LAOLA1 kämpferisch.

Und auch Schöttel verspricht: „Wir geben alles, denn es gibt uns noch!“

 

Martin Wechtl

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