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Das wurde aus den Bundesliga-Profis des SV Grödig

Bundesliga-Ausstieg löste Abschiedsflut aus. Einer blieb, nicht alle haben Klubs gefunden.

Das wurde aus den Bundesliga-Profis des SV Grödig

Die Transferzeit ist für diesen Sommer zu Ende!

Rekordtransfers hielten uns in Atem - national wie international. Spieler wechselten nach Belieben ihre Arbeitgeber und versuchten sich zu verbessern.

Ganz in Vergessenheit geraten sind dabei die ehemaligen Bundesliga-Spieler, des freiwillig in die Regionalliga abgestiegenen SV Grödig.

Bis auf einen einzigen Spieler der vergangenen Saison, haben alle neue Wege eingeschlagen. Ein paar stehen jedoch noch ohne Verein da.

LAOLA1 verschafft einen Überblick darüber, was aus den Bundesliga-Profis des SV Grödig wurde.


WECHSEL INS AUSLAND:

Martin Rasner (1. FC Heidenheim)

Der 20-jährige Mittelfeldstratege war einer der großen Gewinner und steht nun beim deutschen Zweitligisten 1. FC Heidenheim bis 2018 unter Vertrag. Im ÖFB-U21-Team ist er ohnehin gesetzt.

Reagy Ofosu (NEC Nijmegen)

Bei Grödig sollte er Lucas Venuto ersetzen, der große Durchbruch blieb ihm jedoch verwehrt. Trotzdem reichte es für die Eredivisie, wo er bei Nijmegen bis 2018 plus Option unterschrieb.

Pirmin Strasser (Waitakere United)

Eine ganz exotische Wahl traf der 25-jährige Torhüter, der vor seinem Grödig-Engagment schon in Spanien tätig war. Nun heuerte er aber beim neuseeländischen Premiership-Klub Waitakere United an.

Mattias Maak (SönderjyskE)

Der 24-jährige Steirer empfahl sich als Stammspieler in Grödig für einen Wechsel zum dänischen Erstligisten SönderjyskE, der im Playoff nur knapp die Europa-League-Gruppenphase verpasste. Vertrag bis 2018.

Robert Völkl (Stuttgarter Kickers)

Bei Grödig war der 23-jährige Defensivakteur meist nur Ergänzungsspieler. Trotzdem schlug der deutsche Regionalligist Stuttgarter Kickers zu, wo er künftig mit Ex-Rapid-Keeper Lukas Königshofer zusammenspielt.

Timo Brauer (RW Essen)

Der 25-jährige zentrale Mittelfeldakteur zählte zum Stamm, verließ aber die Grödiger in Richtung seiner Heimat Deutschland. Dort geigt er seit Sommer für den Regionalligisten RW Essen (Vertrag bis 2019).

Pacal Itter (SC Paderborn)

Von Schalke 04 kam der damals 20-Jährige zum SV Grödig, ließ sein Talent aber zu selten aufblitzen. Der deutsche Zweitliga-Absteiger Paderborn schlug aber zu (Vertrag bis 2018).

Lukas Schubert (Derry City)

Willkommen im Abenteuer! Der 27-Jährige, dessen Karriere wegen Herzproblemen beinahe ein unfreiwilliges Ende genommen hätte, startet in Irland bei Derry City durch, wo sein Vertrag erst einmal nur bis Winter gilt.

Christian Derflinger (Greuther Fürth II)

Vom ehemaligen Bayern-Nachwuchsspieler hatte man sich auch in Grödig mehr erwartet. Trotzdem wagt er einmal mehr ein Auslandsengagement, in der zweiten Mannschaft des deutschen Zweitligisten Greuther Fürth.


WECHSEL ZU BUNDESLIGISTEN:

Fabio Strauss (Admira Wacker)

Nur zwei Spieler sind der Bundesliga treu geblieben, einer davon ist Fabio Strauss. In Grödig durfte er schnuppern, nun startet der 22-jährige Innenverteidiger bei der Admira durch (Vertrag bis 2018 plus Option).

Daniel Schütz (SKN St. Pölten)

Der Außenbahnspieler machte es geschickt. Vom Absteiger wechselte der 24-Jährige zu Bundesliga-Aufsteiger SKN St. Pölten. Dort besitzt er einen Vertrag bis 2018 plus Option auf ein weiteres Jahr.


WECHSEL IN DIE ERSTE LIGA:
 

Roman Kerschbaum (FC Wacker Innsbruck)

Der defemsive Mittelfeldspieler fügte sich bei Grödig gut ein, zum Stammspieler reichte es allerdings nicht. Mit 22 Jahren will er nun bei Wacker Innsbruck den nächsten Schritt setzen (Vertrag bis 2018).

Thomas Goiginger (Blau-Weiß Linz)

Ähnlich erging es Thomas Goiginger. Als großes Talent angekündigt, musste er auf den großen Durchbruch noch warten. Bei Blau-Weiß Linz greift er nun in der Ersten Liga an (Vertrag bis 2017).

Sandro Djuric (SC Wiener Neustadt)

Der Mittelfeldmotor bekommt beim SC Wiener Neustadt eine neue Chance, allerdings vorerst nur bis 2017. Dann endet der Vertrag des Spielers, der in der Red-Bull-Akademie ausgebildet wurde.

Dominik Baumgartner (FC Wacker Innsbruck)

Kam vom SV Horn nach Grödig, absolvierte dort nach einem Kreuzbandriss nur sieben Einsätze und sucht nun sein Glück bis 2018 (plus Option) bei Wacker Innsbruck.

Lukas Denner (SV Horn)

Der ehemalige Rapidler landete über Wiener Neustadt in Grödig und beackerte dort die Außenbahn. Nun will er sich bis 2018 beim SV Horn beweisen.

Valentin Grubeck (Austria Lustenau)

Als Austria-Spieler wurde er von Rapid-Fans attackiert, danach schrieb er sportlich Schlagzeilen bei A. Salzburg und Grödig. Nun bei Austria Lustenau (bis 2017 plus Option).

Harald Pichler (FC Wacker Innsbruck)

Der Defensiv-Spezialist ist zuletzt weit herumgekommen. Rapid, Ried, Grödig und nun der FC Wacker - bei den Tirolern besitzt der Routinier einen Vertrag bis 2018.

Benjamin Sulimani (SV Horn)

Der Stürmer kam von der Admira und zählte n Grödig zum Stamm. Seit dieser Spielzeit geht er für den SV Horn in der Ersten Liga auf Torejagd. Vertrag bis 2017.

Alexander Schlager (FAC)

Die Liefering-Leihgabe kam in Grödig im letzten Jahr nur zu Beginn zum Einsatz. Nach Ende des Leihgeschäfts heuerte er diesen Sommer bis 2017 beim FAC an.


WECHSEL IN DIE REGIONALLIGA:
 

Fabian Grubeck (FC Kufstein)

Der jüngere Bruder von Valentin Grubeck schaffte bei Grödig lediglich einen fünfminütigen Bundesliga-Einsatz. Nun startet er von weiter unten, in der Regionalliga bei Kuftstein (Vertrag bis 2017).


VEREINSLOS:
 

Rene Swete (Vereinslos)

Die Prügel-Affäre wurde gerichtlich erklärt, danach war Swete im Grödig-Tor wieder erste Wahl. Allerdings steht der 26-jährige Keeper vorerst ohne einen neuen Arbeitgeber da, kann aber jederzeit noch wechseln.

Roman Wallner (Vereinslos)

Es war am Ende keine leichte Zeit mehr für den 33-jährigen Wandervogel. Zwischenzeitlich bei den Amateuren, lief sein Vertrag im Sommer aus. Noch hat kein neuer Klub beim Stürmerstar vergangener Tage zugeschlagen.

Tobias Kainz (Vereinslos)

Auch der Außenbahnspieler, in der Viererkette oder offensiver im Mittelfeld, steht vorerst noch ohne einen neuen Klub da. Dabei war er in Grödig meist noch Stammspieler.


WEITERHIN VEREINSTREU:
 

Robert Strobl

Robert Strobl und SV Grödig - das passt seit 2012! Auch in der schwersten Phase verlässt der 30-jährige Kapitän das Schiff nicht und geht den Weg des Neuanfangs in der Regionalliga West mit.

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