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Salzburg: Austrias großer Angstgegner

Seit 13 Spielen versuchen Veilchen vergeblich, die Bullen zu besiegen.

Salzburg: Austrias großer Angstgegner Foto: © GEPA

"Sturm und Salzburg sind sicher nicht unschlagbar - wobei, Salzburg für uns schon", sagte Kevin Friesenbichler vor kurzem im LAOLA1-Interview (Hier Nachlesen!).

Was der Austria-Stürmer mit einem Grinser zum Besten gab, hat für den FAK einen ernsten Hintergrund. Seit drei Jahren und vier Tagen - im Tagesgeschäft Fußball eine lange Zeit - sind die Veilchen gegen den Serienmeister schon sieglos. 13 Mal in Folge haben es die Violetten zuletzt vergeblich versucht.

Unter der Ägide von Trainer Thorsten Fink holte die Austria gegen die "Bullen" überhaupt erst zwei Punkte. Am Sonntag (ab 16:30 Uhr im LIVE-Ticker) darf es der Deutsche erneut versuchen.

Der bisher letzte Austria-Coach, der einen Sieg gegen RBS bejubeln durfte, war Gerald Baumgartner, in der 9. Runde der Saison 2014/15. Damals gewann die Austria in der Mozartstadt 3:2, Omer Damari gelang in der 86. Minute der Siegtreffer.

LAOLA1 erzählt, was in den drei Jahren danach geschah:

VIDEO: Marco Rose im Wordrap!

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


SAISON 2016/17


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35. Runde:

Austria-Salzburg 2:3

Eigentlich startet die Partie ganz nach der Vorstellung der Violetten – ein Eigentor von Andreas Ulmer (6.) und Larry Kayode (29.) sorgen für die rasche Führung. Doch Amadou Haidara (44.), Hee-Chan Hwang (64.) und Valentino Lazaro (66.) drehen die Partie zu Gunsten des Meisters. Beim Ausgleich will FAK-Coach Thorsten Fink ein Abseits gesehen haben, im Gegensatz zu ORF-Moderator Rainer Pariasek und Experte Peter Hackmair. „Ist die Skisport-Saison wieder vorbei, oder warum seid ihr hier?“, fragt Fink das Duo.


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26. Runde:

Salzburg-Austria 5:0

Vor dem Spiel haben die Veilchen noch leise Titel-Hoffnungen, mit einem Sieg können sie den Rückstand auf die „Bullen“ auf drei Zähler verkürzen. 90 Minuten später will in der Hauptstadt niemand mehr etwas von der Meisterschaft wissen, Fink gratuliert den Mozartstädtern zum Titel. Valon Berisha (33.), Andreas Ulmer (48.), Hee-Chan Hwang (78., 90.) und Josip Radosevic (84.) stellen die Machtverhältnisse eindrucksvoll klar. „Die zweite Hälfte war einfach schlecht“, so ein geknickter Alexander Grünwald.


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17. Runde:

Austria-Salzburg 1:3

Mit dem Erfolg im Happel-Stadion überholten die Salzburger in der Tabelle die Austria. In einem recht ausgeglichenen Spiel fielen alle Tore erst nach der Pause, als es zu schneien begann. Ein Eigentor von Christoph Martschinko (47.) und Konrad Laimer (64.) sorgten für die Führung der Gäste. Larry Kayode machte es wieder spannend (70.), ehe Takumi Minamino den Sack in der 86. Minute endgültig zumachte.


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8. Runde:

Salzburg-Austria 4:1

„Wir wissen, dass er unser bester Spieler vor dem Tor ist“, sagte RBS-Coach Oscar Garcia über Jonatan Soriano. Der Spanier hatte einmal mehr seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis gestellt und drei Tore erzielt (16., 49., 60.). Außerdem waren Wanderson (86.) bzw. Alexander Grünwald (56.) erfolgreich. „Das erste Tor geht klar auf meine Kappe, bei den anderen habe ich nicht gut ausgeschaut“, so ein geknickter Austria-Goalie Osman Hadzikic, der Robert Almer vertreten hatte.


SAISON 2015/16


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33. Runde:

Austria-Salzburg 0:2

Der Sieg der „Bullen“ in der Generali-Arena bedeutete praktisch den Titelgewinn. Valentino Lazaro schoss die Gäste aus der Mozartstadt in der 36. Minute in Front, in der Nachspielzeit machte Yordy Reyna endgültig alles klar, als er mit einem Schuss aus der eigenen Spielfeldhälfte ins leere Tor traf. „Wir werden bei der Heimfahrt auf den Sieg anstoßen, aber nicht auf die Meisterschaft“, gab sich Andreas Ulmer trotz neun Punkten Vorsprung und dem klar besseren Torverhältnis gegenüber Verfolger Rapid noch zurückhaltend.


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Cup-Halbfinale:

Salzburg-Austria 5:2

„In der zweiten Halbzeit haben wir Salzburgs gesamte Power gesehen“, musste FAK-Coach Fink feststellen. Zur Pause durften sich die Austrianer noch über die 1:0-Führung durch Lucas Venuto freuen (12.). Doch nach dem Wiederanpfiff gab es eine Machtdemonstration der Hausherren – Jonatan Soriano (57.), Andreas Ulmer (60.), Jens Stryger Larsen (72./Eigentor) und Konrad Laimer (81., 87.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Alex Grünwald betrieb nur noch Ergebniskosmetik (82.).


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24. Runde:

Salzburg-Austria 4:1

Der schwache Start der Austria ins Frühjahr wurde prolongiert. Zwar konnte Larry Kayode in der 17. Minute den Führungstreffer durch Naby Keita (12.) ausgleichen, doch abermals Keita (33.), Jonatan Soriano (35.) und Takumi Minamino (70.) sorgten – auch dank schwacher Defensivleistung der Violetten – für einen ungefährdeten RBS-Sieg. „Für diese Leistung gebührt der Mannschaft ein Oscar, es war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft“, strahlte Salzburg-Coach Garcia.


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15. Runde:

Austria-Salzburg 1:1

Ungefähr ein Jahr und zehneinhalb Monate ist der bislang letzte Punktverlust der Salzburger gegen die Austria her. „Bei mir heißt er jetzt Klaus Lauf“, lachte Austria-Trainer Fink über Kevin Friesenbichler, der wie schon beim 2:1 im Derby als Joker traf. In diesem Fall sorgte er in der 79. Minute für den Ausgleich, nachdem Paulo Miranda in der 24. Minute Salzburg in Führung gebracht hatte. Im „Bullen-Stall“ war indes die Ausbootung von Martin Hinteregger durch Trainer Peter Zeidler das bestimmende Thema.


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6. Runde:

Salzburg-Austria 2:2

Es war ein Hin und Her in Wals-Siezenheim. Entgegen dem Spielverlauf traf Alex Grünwald zum 1:0 für die Gäste (17.), Smail Prevljak glich aus (25.), ehe Larry Kayode abermals für violetten Jubel sorgte (48.). Weil aber Lukas Rotpuller innerhalb kurzer Zeit zwei Mal Gelb sah und vom Platz musste (73.) konnte Salzburg durch Stefan Lainer (75.) noch einen Punkt ergattern. „Wir können mit dem Unentschieden leben“, meinte RBS-Coach Peter Zeidler.


SAISON 2014/15


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Cup-Finale:

Austria-Salzburg 0:2 n.V.

Die Austria hätte eine völlig verkorkste Saison noch retten und einen Titel unter Interimscoach Andreas Ogris einfahren können. Nachdem RBS-Keeper Peter Gulacsi in der 42. Minute mit Rot vom Platz musste, war die Chance groß. Doch in der Verlängerung sicherten Jonatan Soriano (95.) und Felipe Pires (110.) den Salzburgern das Double. Lukas Rotpuller sah in der Schlussminute Gelb-Rot. In der Verlängerung sorgten die FAK-Fans mit einer Leuchtrakete am Feld zudem für eine Unterbrechung.


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36. Runde:

Austria-Salzburg 1:1

Es war nur noch ein gemütliches Auslaufen. Die Salzburger hatten den Titel längst in der Tasche, die Austria in der Liga eine Saison zum Vergessen hinter sich und die Europacup-Plätze verpasst. In einem Spiel, in dem beide Teams ihr Heil in der Offensive suchten, erzielten Philipp Zulechner (69.) und Marco Djuricin (76.) die Tore. Als Generalprobe für das Cup-Finale sah Salzburg-Trainer Adi Hütter die Partie aber nicht: „Da werden personell andere Spieler auf dem Platz stehen. Ogris hat noch was im Talon, aber auch wir haben noch Waffen.“


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27. Runde:

Salzburg-Austria 3:1

Nach der Trennung von Trainer Gerald Baumgartner nahm Andreas Ogris erstmals auf der Trainerbank der Veilchen Platz. Seine interimistische Ära startete denkbar schlecht – Marcel Sabitzer beförderte den Ball nach 18 Sekunden ins Tor. Zwar glich David de Paula kurz darauf aus (6.), doch ein Doppelpack von Valentino Lazaro (23., 74.) ließ die verunsicherte FAK-Mannschaft gramgebeugt zurück, wenngleich Markus Suttner Positives fand: „Wir sind vor allem spielerisch besser.“


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18. Runde:

Austria-Salzburg 2:4

„Wir haben 50 perfekte Minuten gespielt“, war sich Austria-Trainer Gerald Baumgartner sicher. Weil ein Fußballspiel aber doch ein wenig länger dauert, standen die Wiener trotz 2:0-Führung durch Alexander Gorgon (3.) und Alexander Grünwald (21.) am Ende mit leeren Händen da. Ein lupenreiner Hattrick von Alan binnen neun Minuten (52., 58., 60.) und ein Tor von Marcel Sabitzer (68.) sorgten für den Sieg der Salzburger. Baumgartner: „Es ist unerklärlich, wir waren acht, neun Minuten lang vom Kopf her nicht bereit.“


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