Kamerun Kamerun CMR
Burkina Faso Burkina Faso BUR
Endstand
2:1
2:1, 0:0
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Afrika Cup: Gastgeber Kamerun startet erfolgreich

Die "unzähmbaren Löwen" haben gegen Burkina Faso zu kämpfen:

Afrika Cup: Gastgeber Kamerun startet erfolgreich Foto: © getty

Kamerun verzeichnet einen erfolgreichen Start in den Afrika Cup 2022. Der Gastgeber gewinnt das Eröffnungsspiel in Gruppe A mit 2:1 gegen Burkina Faso. Im zweiten Spiel des Eröffnungstages setzt sich Kap Verde mit 1:0 gegen Äthiopien durch. Bereits in der 12. Minute verliert Äthiopien Yared Bayeh mit Gelb-Rot. In Überzahl gelingt Julio Tavares per Kopf der Siegtreffer.

Im 60.000 Zuschauer fassenden Stade Paul Biya finden die "unzähmbaren Löwen" von Kamerun besser ins Spiel, in Führung geht aber Burkina Faso. Ein Kopfball von Issoufou Dayo wird von der Linie geklärt, kurz darauf rettet Kamerun-Torwart Andre Onana in höchster Not. Dann fliegt Onana an einer Flanke von Bertrand Traore vorbei, Gustavo Sangare (24.) bedankt sich und netzt ins kurze Eck ein - 1:0.

Kamerun legt in Folge einen Gang zu, ein Elfmeter-Doppelpack bringt den Gastgeber schließlich in Führung. Traore geht im eigenen Strafraum zu ungestüm in den Zweikampf, fällt Andre Zambo Anguissa. Den Strafstoß verwertet Vincent Aboubakar (40./E) zum Ausgleich. In der Nachspielzeit räumt Dayo Nouhou Tolo ab, Aboubakar (45.+3) verwandelt auch den zweiten Elfmeter eiskalt.

In der 59. Spielminute schnürt der Stürmer von Al Nasr FC den vermeintlichen Triplepack, drückt einen Abpraller nach Schuss von Nicolas Ngamaleu über die Linie. Beim vorigen Zuspiel von Aboubakar steht der Ex-Altacher jedoch knapp im Abseits, der Treffer zählt nicht.

Kamerun, mit Salzburg-Verteidiger Jerome Onguene und Ex-Altach-Mittelfeldspieler Samuel Oum Gouet in der Startelf, lässt im weiteren Spielverlauf nichts mehr anbrennen und fährt einen verdienten Auftaktsieg ein.

Senegals Top-Stars haben Corona

Bei Burkina Faso fehlten neben Teamchef Kamou Malo auch sechs Spieler wegen Corona-Infektionen. Unmittelbar vor dem Match hat der afrikanische Kontinentalverband die Modalitäten bei mehreren positiven Tests in einer Auswahl präzisiert. So müssen pro Team nur elf Spieler negativ sein. Das Spiel würde nicht neu angesetzt, wenn die Mindestanzahl unterschritten wird, sondern mit einer 0:2-Niederlage für die betroffene Mannschaft gewertet.

In "Ausnahmefällen" behalte sich das Organisationskomitee des Afrika-Cups eine geeignete Entscheidung vor, hieß es weiter. Sollten in einer Mannschaft auch alle Torhüter wegen eines positiven Corona-Tests ausfallen, muss ein Feldspieler ins Tor.

Das Auswechsel-Kontingent wurde auf fünf Spieler festgelegt. Um den Spielfluss nicht zu sehr zu unterbrechen, hat jeder Trainer für die Wechsel drei Möglichkeiten. In Verlängerungen steht den Trainern ein zusätzlicher Wechsel zur Verfügung.

Unterdessen gab Senegals Verband bekannt, dass es bei den PCR-Tests vom Samstag vier positive Befunde gegeben hat. Demnach fallen Koulibaly Kalidou von Napoli, Famara Diedhiou von Alanyaspor und Goalie Edouard Mendy von Chelsea vorerst aus. Zudem sei ein namentlich nicht genannter Funktionär betroffen. Die Senegalesen treffen am Montag auf Simbabwe.

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