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Weiter GAK? Aufhören? Liendls Gedanken über die Zukunft

Der GAK-Spieler strebt mit seinem Team den Aufstieg in die Bundesliga an. Zudem spricht Michael Liendl über seine Zukunftspläne.

Weiter GAK? Aufhören? Liendls Gedanken über die Zukunft Foto: © GEPA

Mittendrin statt nur dabei!

Der Grazer AK befindet sich in der Admiral 2. Liga aktuell als Dritter voll im Aufstiegsrennen, der Sprung auf Rang eins ist in greifbarer Nähe. 

Nun bekommen es die Steirer im Freitagabendspiel vor heimischem Publikum mit Spitzenreiter SKN St. Pölten zu tun (ab 20:30 Uhr bei LAOLA1 im LIVE-Stream). Der Rückstand auf die "Wölfe" beträgt nur zwei Punkte.

Routinier Michael Liendl ist bereits auf den Kracher bestens eingestimmt. "Jetzt müssen wir gierig bleiben und dürfen nicht zufrieden sein!", verriet der 37-Jährige gegenüber der "Krone".

Liendl mit einer fantastischen Saison

Dabei wollen sich die Grazer auf ihre Heimstärke verlassen, in elf Heimspielen blieb man ungeschlagen. Neun Mal jubelten die Steirer über einen Sieg, während es zwei Mal eine Punkteteilung gab. Auch gegen St. Pölten darf der GAK auf die Unterstützung seiner Fans zählen. "Bisher waren sie überragend. Die Fans sind ein Baustein unserer Heimstärke!", so Liendl.

Von nun an ist die Erwartungshaltung in Graz groß, nach 2007 soll es wieder in die Bundesliga gehen. "Bei einem Traditionsverein hast du sowieso die ganze Zeit den Druck. Wir haben immer gewusst, dass wir liefern müssen", sagte Liendl.

Der Mittelfeldmann kam zu Beginn der Saison mit großen Ansprüchen nach Graz. Zwar wechselte er vom Bundesligisten WAC in die zweithöchste Spielklasse, doch der Wechsel machte sich mehr als bezahlt. Mit fünf Toren und zehn Vorlagen ist der gebürtige Grazer Top-Scorer seiner Mannschaft und wusste über die gesamte Saison mit seinen Leistungen zu überzeugen.

Aufstieg als Abschiedsgeschenk?

"Mein Anspruch, und auch der des Vereins, ist es, vorne dabei zu sein. Und nicht im Mittelfeld herumzukrebsen", richtete Liendl bereits bei seiner Vorstellung als neuer GAK-Spieler die Kampfansage. Nach 22 absolvierten Spieltagen wurde sein Anspruch mehr als gerecht.

Mit dem Grazer AK könnte Liendl den Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Ob er dann auch mit von der Partie sein wird, steht noch in den Sternen. "Ich mache mir Gedanken in beide Richtungen - weiterspielen oder aufhören. Diese Entscheidung treffe ich aber nicht aus einer Emotion heraus", meinte ein nachdenklicher Michael Liendl.

So oder so, eine Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg könnte ein mehr als versöhnlicher Abschluss einer tollen Karriere des Michael Liendl werden.

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