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Ried: "Haben Druck auf Wattens gemacht"

Ried will nicht nur Jäger sein, ist nach Sieg gegen Amstetten aber zufrieden.

Die SV Ried hat die Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga mit dem 3:0-Heimsieg gegen Amstetten in der 20. Runde der HPYBET 2. Liga wieder schlagartig erhöht.

Eine souveräne Vorstellung, und diesmal konnte einer der vielen Ausrutscher von Wattens im Frühjahr (nur 1:1 bei Blau-Weiß Linz) auch ausgenützt werden.

"Wir haben Druck auf den Tabellenführer ausgeübt", war Ried-Trainer Gerald Baumgartner gegenüber dem "ORF" höchstzufrieden.

In der Jägerrolle fühle man sich, nun mit nur mehr einem Punkt Rückstand auf Platz 1, zwar sehr wohl, doch dabei soll es nicht bleiben. "Ich hoffe, wir bleiben dran, aber wir müssen auch mal ganz vorne reinkommen. Wir haben es wieder spannend gemacht und sind gut drauf, aber es ist nicht einfach die Spiele zu gewinnen. Wenn wir aber unsere Hausaufgaben machen, werden wir lange vorne mitspielen."

"Wir hätten auch höher gewinnen können"

Nicht zum ersten Mal wurde ein frühes Tor der Rieder aberkannt - Wießmeier stand im Abseits und traf im Liegen.

Doch Baumgartner imponierte, dass man danach mit derselben Energie auf den Führungstreffer drängte, viele Chancen kreierte und sehr guten Fußball bot.

"Wir hätten dann auch höher gewinnen können, obwohl sich die Gegner mit Händen und Füßen wehren. Aber so ist das in der 2. Liga."

Für die Oberösterreicher war es der erste Heimsieg im Frühjahr, der Auftrieb geben sollte.

"Wir haben jetzt zwei Heimspiele darauf warten müssen. Aber die Gegner stehen gegen uns sehr tief, die muss man erst knacken."

Fallmann weiß, wo der Hebel anzusetzen ist

Nach zwei Siegen in Folge unter Jochen Fallmann musste der Neo-Trainer mit den Niederösterreichern die erste Niederlage einstecken.

Und schon taucht wieder die Frage auf, ob das zum Klassenerhalt reicht. Amstetten hat als 14. zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Was man nach der doch klaren Niederlage gegen Ried ändern muss? "Dass wir im Spiel nach vorne präziser werden. Da werden wir den Hebel ansetzen, intensiv arbeiten und gegen Steyr wollen wir wieder drei Punkte holen."

Aufgrund der Tabellensituation lautet die Devise vor dem Spiel gegen das Tabellen-Schlusslicht wohl "Verlieren verboten". Doch Fallmann will dem einen Spiel nicht zu viel Bedeutung beimessen: "Nein, das ist kein 6-Punkte-Spiel, da gibt es auch nur drei Punkte."


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