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In Lafnitz gehen die Lichter aus

Der Dorfklub der Admiral 2. Liga will nicht mehr um die Lizenz ansuchen und nicht einmal in der Regionalliga spielen.

In Lafnitz gehen die Lichter aus

Der SV Lafnitz hat keine Zukunft in der Admiral 2. Liga.

Wie die "Kleine" berichtet, hat der steirische Klub am Wochenende bei einer Vorstandssitzung beschlossen, nicht mehr für eine Lizenz in der zweithöchsten Spielklasse anzusuchen.

Vereinsinterne Quellen bestätigen gegenüber LAOLA1 diese Pläne.

"Wir wollen nicht in der Regionalliga spielen, wir wollen in der Landesliga mit unserer Landesliga-Mannschaft weitermachen", sagt Sportdirektor Hermann Kopitsch in der "Kleinen". Aktuell kickt die zweite Mannschaft des Vereins in der vierthöchsten Liga.

Die Landesliga ist das Ziel

Am Mittwoch soll mit dem Steirischen Fußballverband abgeklärt werden, ob das möglich ist. Das Regulativ sieht nämlich vor, dass die Lafnitzer im Falle eines (freiwilligen) Abstiegs aus der 2. Liga in der Regionalliga Mitte antreten müssten.

Der Grund für den Rückzug aus der 2. Liga ist der Umstand, dass sich Geldgeber Bernhard Loidl 2024 als Obmann zurückziehen wird.

Kopitsch sagt: "Mit der Unterstützung von 180.000 Euro von der Bundesliga können wir in der derzeitigen Konstellation mit zwei Mannschaften (Anm.: 2. Liga, Landesliga) einfach nicht weitermachen. Wir würden mehr Sponsoren brauchen."

Der SV Lafnitz ist 2018, als die Aufstockung der 2. Liga auf 16 Vereine umgesetzt wurde, aufgestiegen. Vor allem in den vergangenen Saisonen hat das Team unter Coach Philipp Semlic einen ordentlichen Sprung gemacht, wurde 2020/21 Fünfter und in der Vorsaison sogar Vierter. 

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