Endstand
2:3
2:0, 0:3
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GAK zur Pause wachgerüttelt: "Keine Kaffeefahrt!"

Die Grazer haben die Anfangsphase auf der Hohen Warte komplett verschlafen, im zweiten Durchgang machte man jedoch ein 0:2 wett.

GAK zur Pause wachgerüttelt: Foto: © GEPA

Der GAK bleibt auch nach dem dritten Spieltag der neuen Saison der Admiral 2. Liga makellos - auch wenn es nicht immer danach ausgesehen hat.

Der 3:2-Sieg bei der Vienna (Spielbericht >>>) war nämlich sehr hart erkämpft. Nach den ersten 45 Minuten waren die "Rotjacken" sogar mit 0:2 in Rückstand. Ausgerechnet David Peham, der die vergangenen beiden Jahre für den GAK kickte, erzielte die Tore für die Döblinger. Doch dann kam Halbzeit zwei.

"Wir haben die ersten 20 Minuten brutal verschlafen, das war nichts", analysiert GAK-Coach Gernot Messner im "ORF". Erst nach dem zweiten Gegentor sei man so richtig aufgewacht. "Ich habe sie in der Pause nochmal aufwecken müssen. Es war wichtig, dass ich ihnen gesagt habe, dass das keine Kaffeefahrt war die ersten 20 Minuten."

Messner: "Im Moment haben wir den Lauf"

 

Die Worte zur Pause dürften jedoch gefruchtet haben. Daniel Maderner schnürte im zweiten Durchgang einen Doppelpack. Gerade sein Tor zum 1:2 gleich nach Wiederbeginn war immens wichtig, so Messner.

"Mit dem schnellen Tor bekommst du Selbstvertrauen", sagt der GAK-Coach. Danach legte seine Mannschaft nochmal gehörig zu. Thomas Schiestl machte den Turnaround letztlich perfekt. "Im Moment haben wir den Lauf", findet der Trainer, der aber gestehen muss, dass sich die Vienna durchaus einen Punkt verdient gehabt hätte.

"Es ist hin und her gegangen, ich glaube, es war unterhaltsam", so Messner.

Zellhofer: "Haben GAK über weite Strecken dominiert"

Weniger unterhaltsam fand Alexander Zellhofer die Stimmung nach Spielende. Nach so einem Spiel punktelos dazustehen, schmeckte dem Vienna-Cheftrainer überhaupt nicht.

"Ich glaube, wir sind richtig gut reingestartet, haben das auf den Platz gebracht, was wir wollten. Wir haben den GAK über weite Strecken dominiert und meiner Meinung nach auch verdient in dieser Höhe geführt", so Zellhofer. Dann ging jedoch alles nach hinten los.

Der Elfmeterpfiff, nach einem vermeintlichen Foul an Maderner habe nicht geholfen. "Zweite Halbzeit haben wir dann aus einer strittigen Situation einen Anschlusstreffer kassiert", ist sich Zellhofer nicht sicher, ob alles mit rechten Dingen zuging.

Vienna lechzt nach Ergebnissen

"Dann hat man gesehen, welche Qualität der GAK hat und was sie nachlegen können. Dem haben wir nichts mehr entgegenhalten können", sagt der Coach der Döblinger.

Nach drei Spielen nur mit einem Punkt dazustehen, sei natürlich nicht zufriedenstellend, so Zellhofer: "Die erste Halbzeit war ein Schritt in die richtige Richtung, nichtsdestotrotz muss man das langsam mit Ergebnissen belohnen. Es ist Leistungssport und da geht es um Punkte."

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