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Virtuelle Bandenwerbung: Ich sehe was, was du nicht siehst

Bei der Partie Belgien gegen Österreich wurde erstmals ein ÖFB-Spiel mit virtueller Bandenwerbung vermarktet.

Virtuelle Bandenwerbung: Ich sehe was, was du nicht siehst Foto: © GEPA

Bandenwerbung gehört zum Profifußball wie Millionentransfers und der Abpfiff nach 90 Minuten – nun gibt es neue Möglichkeiten

Meilenstein in der Sportvermarktung

Es war definitiv ein Meilenstein für die Sportvermarktung in Österreich: Bei der Partie Belgien gegen Österreich wurde erstmals ein ÖFB-Länderspiel mit virtueller Bandenwerbung vermarktet und vor knapp 800.000 Personen ausgestrahlt.

Umgesetzt wurde dieses Projekt nach intensiver Vorarbeit von sporteo gemeinsam mit dem ORF und Technikdienstleister Supponor.

TV-Zuschauer sieht etwas anderes

Die Technik wird seit längerer Zeit bereits in internationalen Ligen und UEFA- und FIFA-Wettbewerben eingesetzt.

Damit ist es möglich, dass die Bandenwerbung im Stadion für die Zuschauer vor Ort weiter so aussieht wie gewohnt und gleichzeitig können im Feed für die TV-Übertragung mehrere, unterschiedliche virtuelle Banden eingeblendet werden.

Neue Chance für den ÖFB

Die deutsche Bundesliga setzte schon seit der Saison 2018/19 vereinzelt auf virtuelle Werbung und 2022 folgte der Umstieg auf eine rein software-basierte Option, die den Umsetzungsaufwand im Vergleich zu den zuvor genutzten hardware-basierten Systemen erheblich sinken lässt.

Für die Clubs ist die virtuelle Bandenwerbung vor allem eine Option in ihrer Auslandsvermarktung. Diese technischen Möglichkeiten will sich nun auch der ÖFB zunutze machen und seinen Werbewert weiter steigern.

Große Weiterentwicklung in vielen Bereichen

„Für uns als ÖFB ist die virtuelle Bandenwerbung natürlich ein weiterer Meilenstein, weil wir unseren Partnern dadurch auch bei Auswärtsspielen die Möglichkeit bieten können, ihre Botschaften am heimischen Markt zu präsentieren“, so Michael Schmid, Head of Marketing & Sales ÖFB, zur Premiere, und ergänzt: „Und das ohne den großen logistischen Aufwand, LED-Banden ins Ausland transportieren zu müssen. Abgesehen vom zusätzlichen Werbewert im Rahmen der Auswärtsspiele für unsere ÖFB-Partner stellt diese Methode insbesondere im Sinne der Nachhaltigkeit eine große Weiterentwicklung dar, da viele Transportkilometer quer durch Europa vermieden werden können.“

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