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Svoboda: "Regionaler Aspekt des Cups sehr wichtig"

Kurt Svoboda spricht ausführlich über die Uniqa-Partnerschaft mit dem ÖFB-Cup:

Svoboda: Foto: © Uniqa

Am 1. Mai 2022 findet das Finale des UNIQA ÖFB Cups im Wörthersee Stadion in Klagenfurt statt. Während sich der FC Red Bull Salzburg den insgesamt neunten Pokalerfolg und damit den vierten in Folge sichern möchte, kämpft die SV Guntamatic Ried um den dritten Cup-Sieg in der Vereinsgeschichte.

Doch nicht nur auf dem Fußballfeld werden Erfolge gefeiert, sondern auch abseits des Platzes darf gejubelt werden. Denn der Bewerbssponsor UNIQA feiert beim Finale mit dem Ende der fünften Cup-Saison ein kleines Jubiläum.

LAOLA1 hat dies zum Anlass genommen, um mit dem Vorstandsmitglied der UNIQA Insurance Group AG, Kurt Svoboda, über die letzten fünf Jahre zu sprechen, ein Resümee zu ziehen und in die Zukunft zu blicken.

LAOLA1: Seit fünf Jahren ist UNIQA nun Sponsor und Namensgeber des ÖFB-Cups. Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf diese Jahre zurück, sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht?

Kurt Svoboda: Es waren fünf erfolgreiche Cup-Jahre für den österreichischen Fußball und für UNIQA. Leider konnten bei den Endspielen 2019 und 2020 aufgrund der Pandemie keine Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion dabei sein. Heuer geht das Gott sei Dank wieder. Und mit den Werbewerten für UNIQA in den fünf Jahren waren wir sehr zufrieden.

LAOLA1: Warum hat sich UNIQA im Jahr 2017 entschieden, Bewerbssponsor des ÖFB-Cups zu werden?

Svoboda: Nachdem sich der alte Namenssponsor zurückgezogen hat, ist der ÖFB an uns herangetreten.

Wir haben überlegt, in welcher Form wir uns als Partner einbringen können und haben uns dann dazu entschlossen, als Hauptsponsor für den Cup zur Verfügung zu stehen, weil wir einerseits den regionalen Aspekt gut zu unserer Business Strategie und andererseits die Markenbekanntheit dadurch positionieren können.

LAOLA1: Mit welchen Zielen und Erwartungen ist man in dieses Sponsoring gegangen?

Svoboda: Für uns war wie gesagt der regionale Aspekt des Cups sehr wichtig, der Kampf ‚David gegen Goliath‘. Diese speziellen Cup-Matches in den ersten Runden sind oft für die Amateurvereine die Spiele des Jahres. Und diese Bühnen vor Ort auch dann für UNIQA zu nützen, war uns von Beginn unserer Kooperation an enorm wichtig.

Wir wollten aber auch den Cup in die sozialen Netzwerke bringen und betreiben bis heute sehr erfolgreich unsere eigenen Cup-Kanäle – ausgehend von der Plattform www.uniqaoefbcup.at auf Facebook, Instagram und YouTube – mit großem Erfolg und mit eigenen Formaten wie zum Beispiel Local Hero, Local Club und unserer Cup-Show „Kick Off, Lets Talk About Cup“.

LAOLA1: Wurden diese Ziele und Erwartungen erreicht bzw. erfüllt?

Svoboda: Alles, was wir uns vorgenommen haben, funktioniert großartig! Die Werbewerte waren von Beginn an ausgezeichnet – das freut uns natürlich sehr und übertrifft unsere Erwartungen. Die vielen Live-Übertragungen durch den ORF tragen natürlich das Ihre dazu bei.

LAOLA1: In welcher Art und Weise unterscheidet sich UNIQA von früheren Cup-Sponsoren?

Svoboda: Eigentlich müsste man diese Frage dem ÖFB stellen. Wahrscheinlich gab es die starke, lokale Komponente bei anderen Sponsoren in der Vergangenheit nicht.

LAOLA1: Wie sieht die Zukunft aus? Wie lange soll die Partnerschaft mit dem ÖFB-Cup bestehen bleiben?

Svoboda: Unsere erfolgreiche Partnerschaft mit dem ÖFB im Zusammenhang mit dem UNIQA ÖFB Cup wurde vor Kurzem bis 2025 verlängert. Jetzt konzentrieren wir uns erstmal darauf. Wie es danach weitergeht, wird sich zeigen.

Im Cup gibt es noch viele Ideen und Möglichkeiten – schauen wir nur nach Deutschland oder England. Jetzt ist der heimische Fußball und die Nachfrage nicht vergleichbar, aber die Vision „das UNIQA ÖFB Cup Finale soll zum sportlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Think Tank Treff des Fußballs werden“ soll Ansporn für die Zukunft sein.

LAOLA1: Was erhoffen Sie sich für das diesjährige Finale?

Svoboda: Der allergrößte Wunsch für das heurige Finale ist natürlich, dass es nach den zwei Endspielen 2019 und 2020 wieder ein schönes Fußballfest mit Zuschauerinnen und Zuschauern wird. Ich hoffe auch, dass wir über 90 Minuten oder sogar noch länger ein spannendes und offenes Match sehen werden. Ich glaube aber, dass am Ende RB Salzburg mit 3:1 gewinnen wird.

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