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TI7: Main Stage Day 1

The International 2017 hat begonnen. Welche Prognosen trafen ein? Wir ziehen ein Resümee des ersten Tages:

TI7: Main Stage Day 1 Foto: © Valve

Welche Prognosen haben sich nun am ersten Tag des Turniers bewahrheitet? Die bessere Frage scheint heute eher zu lauten, welche unserer Prognosen nicht stimmten. Wir blicken auf den ersten Turniertag auf der Main Stage zurück und ziehen eine Bilanz.

Willkommen zum „The International“. Ein Turnier, bei dem nur eines gewiss ist: Es steckt voller Überraschungen!

Das Upper Bracket am Tag 1

In den Prognosen sprachen wir noch von der subtilen Genialität in den Drafts von Team Liquid. Jetzt bleibt wohl nur mehr zu sagen, dass subtil wohl einfach nicht genug war. Es fühlte sich tatsächlich so an, als ob TL beinahe in allen Games, selbst im gewonnen Spiel, outdraftet wurde. Vor allem das erste Spiel war ein absolutes Musterbeispiel dafür.

Die erste Wahl für iG waren Lycan und Nightstalker. Dies wirkte tatsächlich wie eine Art Anti-Draft, aber gerade der Batrider und der AA waren dann dermaßen überraschend, dass TL keine Chance hatte. Da haben die Profis von Invictus Gaming die Gruppenphase einfach perfekt gelesen und die idealen Schwachpunkte gefunden, um die erste große Überraschung des Turniers zu liefern.

Im Match EG gegen Newbee sahen schon viele Newbee als leichten Favoriten, aber ein klares 2:0 gegen die Boys in Blue hätten wohl die wenigsten erwartet.

Das Lower Bracket am Tag 1

Am ersten Tag ging es im unteren Teil des Turnierbaums nur um schnelles Ausscheiden. Es wurden dort ausschließlich Best of Ones gespielt und gleich vier Teams mussten nach Hause fahren.

Zumindest im Lower Bracket lagen unsere Prognosen zu 75 Prozent richtig. Nur der Sieg von Team Empire über Cloud9 war eine kleine Überraschung, aber die zwei Teams befanden sich doch eher auf Augenhöhe und unsere Pros hatten schon vor Wochen einen sehr schwachen Run für Team NP alias C9 vorhergesagt.

Neben Empire kamen noch Team Secret, das Red Bull Team OG und Digital Chaos weiter.

Also trotz dem Prognosen-Disaster im Upper Bracket, wie es durch die Niederlagen von TL und EG zuerst tatsächlich wirkt, lagen wir nicht überall komplett falsch und am Tag 2 ist noch einiges offen.

von Patrick Berger

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