news

Nächstes Schützenfest der Salzburger

Nächstes Schützenfest der Salzburger

Die Vienna Capitals haben am Sonntagabend das EBEL-Freiluftspektakel in Pula gegen Medvescak Zagreb 1:4 (0:1,0:2,1:1) verloren. Die Wiener kassierten damit im römischen Amphitheater im vierten Match der EBEL-Saison die erste Niederlage.

Salzburg fuhr bei Fehervar einen 9:2-(2:1,1:1,6:0)-Kantersieg ein, die Red-Bull-Cracks erzielten damit zum zweiten Mal in Folge neun Tore.

KAC gewann beim HC Innsbruck 3:2, VSV bei den Black Wings Linz 5:2, die Graz 99er beim Dornbirner EC 4:2 und Znojmo bei Olimpija Ljubljana 5:1. VSV schob sich mit sieben Punkten vor Salzburg (6) in Führung.

Im Gegensatz zum aus technischen Gründen stark verspäteten Match in Pula am Freitag zwischen Zagreb und Ljubljana (2:3) wurde die Partie am Sonntagabend pünktlich um 20.30 Uhr angepfiffen.

Die 7.130 Zuschauer sahen ein Spiel auf einer passablen Eisfläche und in den entscheidenden Szenen undisziplinierte Gäste aus Wien.

Aufbäumen kommt zu spät

Die Capitals kassierten gleich in den ersten elf Minuten drei Zweiminutenstrafen und in 3:5-Unterzahl das 0:1. Kyle Greentree traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck (12./PP2).

Zagreb blieb auch im Mitteldrittel das deutlich entschlossenere und effektivere Team, die Kroaten führten durch einen Doppelschlag durch Sasa Martinovic (24.) und David Brine (27./PP) die Vorentscheidung herbei. Der Schuss von Martinovic rutschte Caps-Goalie Fabian Weinhandl durch die Beine, Brine schloss einen Zagreber Konter perfekt ab. Die Wiener machten hingegen aus ihrem deutlichen Plus an Torschüssen weiterhin nichts.

Im Schlussdrittel gelang den Wienern durch Adrian Veideman das 1:3 (45./PP), die von den zahlreichen nach Pula gereisten Capitals-Fans erhoffte Aufholjagd blieb aber aus. Wenige Sekunden vor dem Ende erzielte Tomislav Zanoski mit einem empty-net-Treffer das 4:1 (60./EN).

Wieder neun Tore der "Bullen"

Die Salzburger machten mit dem ungarischen Vertreter in der Österreich-Liga kurzen Prozess.

Nach eher noch gemächlichen 40 Minuten (3:2-Führung) drehten die Mozartstädter im finalen Abschnitt so richtig auf und zündeten ein regelrechtes Feuerwerk.

Gleich acht Spieler trugen sich in die Trefferliste ein, Heinrich (11.), Di Benedetto (20.), Pöck (35.), Kinaseweitsch (41.), Lupaschuk (52./SH), Duncan (52./SH) und Keller (59./PP) waren einmal erfolgreich, Regier sorgte für einen Doppelpack. In Reihen der Salzburger feierte Daniel Welser nach Ablauf seiner Sperre sein Saisondebüt.

Keine Wiedergutmachung in Innsbruck

Zwei Tage nach dem 0:9-Debakel in Salzburg verlor Innsbruck vor eigenem Publikum gegen Klagenfurt und muss damit nach vier Runden weiterhin auf den ersten Sieg warten.

Der Liganeuling ging vor 2.000 Fans durch McGregor schnell in Führung (3.), doch kurz vor der ersten Pause glich Reichel (20.) aus.

Im zweiten Abschnitt schoss Lundmark mit zwei Powerplay-Toren den KAC mit 3:1 in Front, im Schlussdrittel gelang den aufopfernd kämpfenden Innsbrucker Haien nur noch der Anschlusstreffer durch Switzer (45.).

Zweite Heimpleite für Linz

Meister Linz kassierte im dritten Heimspiel die zweite Niederlage.

Die Gastgeber waren bereits nach dem ersten Durchgang mit 2:3 im Rückstand gelegen. Anstatt den Spieß noch umzudrehen, mussten sie weitere zwei Gegentreffer hinnehmen.

Die Villacher kamen insgesamt zu besseren Torchancen und präsentierten sich effizienter. Das 4:2 durch Damon (44.) gelang in Unterzahl, damit war der Vorwärtsdrang der Oberösterreicher endgültig unterbunden.

Kein Heimsieg für die "Bulldogs"

Nichts wurde aus den ersten Heimpunkten vorn Dornbirn.

Topmotiviert ins Spiel gegangen, fiel der erste Treffer allerdings aufseiten der Steirer. Labelle traf in Überzahl (5.), wenig später glich Bois ebenfalls im Powerplay aus (11.) aus.

Doch Reinthaler setzte nach (15.), womit Graz mit einer 2:1-Führung in die erste Pause ging. Nach einem flotten, aber torlosen Mittelabschnitt, starteten die Bulldogs im finalen Drittel fulminant und glichen durch D'Aversa (44.) zum 2:2 aus.

Doch Van Ballegooie (51.) und Iberer (60./empty net) führten die Entscheidung zugunsten des Gästeteams herbei.

Der HC Znojmo fertige Ljubljana dank eines starken Mitteldrittels mit 5:1 ab und feierte den dritten Sieg im vierten Spiel.

Black Wings Linz - VSV 2:5 (2:3,0:1,0:1)
Linzer Eishalle, 3.750, SR Dremelj
Tore: Leahy (8./PP), Ouellette (16./PP) bzw. Ryan (5./PP), Petrik (9.), Peintner (20.), Damon (34./SH, 44.)
Strafminuten: 8 plus 10 Hisey bzw. 16.

Fehervar - RB Salzburg 2:9 (1:2,1:1,0:6)
Szekesfehervar, 3.500, SR Smetana
Tore: Banham (18./PP, 32./PP) bzw. Heinrich (11.), Di Benedetto (20.), Pöck (35.), Kinaseweitsch (41.), Regier (43./PP, 51./PP), Lupaschuk (52./SH), Duncan (52./SH), Keller (59./PP)
Strafminuten: 23 bzw. 15

HC Innsbruck - KAC 2:3 (1:1,0:2,1:0)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 2.000, SR Bogen
Tore: McGregor (3.), Switzer (45.) bzw. Reichel (20.), Lundmark (26./PP, 28./PP)
Strafminuten: 10 plus 10 Pedevilla und 10 Manavian bzw. 8.

Dornbirner EC - Graz 99ers 2:4 (1:2,0:0,1:2)
Dornbirn, Messestadion, SR Fajdiga
Tore: Bois (11./PP), D'Aversa (44.) bzw. Labelle (5./PP), Reinthaler (15.), Van Ballegooie (51.), Iberer (60./empty net)
Strafminuten. 16 bzw 18 plus 10 Van Ballegooie

Olimpija Ljubljana - HC Znojmo 1:5 (0:0,1:4,0:1)
Ljubljana, 2.000, SR Erd
Tore: D'Alvise (31.) bzw. Uram (28.), Strömberg (32.), Fiala (35.), Bartos (35.), Jarusek (51.)
Strafminuten: 15 plus 20 Kuhn bzw. 17