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Capitals wahren die Playoff-Chance

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In der 38. Runde der EBEL gewinnen die Vienna Capitals mit 3:2 nach Verlängerung gegen Zagreb. Den entscheidenden Treffer erzielt Ferland (65.).

Die österreichischen Konkurrenten um einen Playoff-Platz Villach und Graz müssen hingegen Auswärtsniederlagen hinnehmen. Der VSV unterliegt Ljubljana 1:4 und die Graz99ers kassieren gegen Fehervar eine 3:6-Pleite.

Salzburg muss sich auswärts gegen Znojmo überraschend 1:4 geschlagen geben und der KAC schickt Schlusslicht Jesenice mit 2:0 nach Hause.

Vienna Capitals - Medvescak Zagreb 3:2 n.V.

Die Vienna Capitals haben im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation in der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) ihre Chancen gewahrt. Die Wiener setzten sich in der 38. Runde am Freitagabend gegen Medveszak Zagreb 3:2 n.V. (1:0,0:2,1:0;1:0) durch, bleiben aufgrund von Siegen der direkten Konkurrenten Fehervar und Ljubljana aber weiter drei Zähler hinter Rang sechs. Der entscheidende Treffer gelang Doppeltorschütze Jonathan Ferland 13 Sekunden vor Ende der Verlängerung.

Die "Caps" starteten vor 6.400 Zuschauern in der Albert-Schultz-Halle im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen besser als die Kroaten. Ferland brachte das Team um Head Coach Tommy Samuelsson in der 14. Minute verdient voran, ab diesem Zeitpunkt wachten die Gäste jedoch auf.

Die gegen die Capitals in dieser Saison zuvor dreimal erfolgreichen Zagreber drehten die Partie durch Tore von Truchno (23.) und Prpic (31.) im Mitteldrittel. Die Wiener sahen sich dabei von den Referees durch einen nicht gegebenen Schlittschuhtreffer von Marcel Rodman (28.) benachteiligt.

Dass es doch noch zu einem Sieg reichte, war einer Steigerung im Finish zu verdanken. Zunächst gelang Pat Kavanagh (58.) per Abstauber der Ausgleich, ehe Ferland in der umkämpften Verlängerung sehenswert zuschlug: Nach einem Abpraller mit dem Rücken zum Gehäuse brachte der Kanadier den Puck an Gäste-Goalie Robert Kristan vorbei. Für die Capitals geht es nun am Sonntag gegen die Graz 99ers weiter.

Vienna Capitals - Medveszak Zagreb 3:2 n.V. (1:0,0:2,1:0;1:0)
Albert-Schultz-Halle, 6.400, SR Kincses/Veit
Tore: Ferland (14., 65.), Kavanagh (58.) bzw. Truchno (23.), Prpic (31.). Strafminuten: 10 bzw. 16 plus 10 Disziplinar Waugh.

Olimpija Ljubljana - VSV 4:1

Villacher SV hat wohl die letzte Chance verspielt, in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) doch noch in die Platzierungsrunde der besten sechs Mannschaften einzuziehen. Der VSV kassierte gegen den direkten Konkurrenten Olimpija Ljubljana auswärts eine 1:4-Niederlage und liegt fünf Runden vor Schluss damit schon sieben Punkte hinter den Slowenen.

Cole brachte Olimpija in der vierten Minute in Führung, im Mitteldrittel machten Music (27.), Taylor (28./PP) und Dervaric (33.) alles klar. Wiedergut gelang in der Schlussphase nur noch Ergebniskosmetik.

Olimpija Ljubljana - VSV 4:1 (1:0,3:0,0:1)
Tivoli Laibach, 2.000, SR Falkner/Gebei
Tore: Cole (4./PP), Music (27.), Taylor (28./PP), Dervaric (33.) bzw. Wiedergut (59.)
Strafminuten: 8 plus 12 Disziplinar Wiedergut.

Fehervar AV19 - Graz99ers 6:3

Die Graz 99ers haben auch ihr viertes Saisonduell mit Fehervar verloren. Die Grazer mussten sich in Ungarn 3:6 (1:1,0:2,2:3) geschlagen geben und haben damit kaum noch realistische Chancen auf einen Platz unter den Top sechs des Grunddurchganges, die automatisch im Viertelfinale stehen.

Sechs Runden vor Schluss fehlen den Grazern acht Punkte auf den Sechsten, Olimpija Ljubljana. Szekesfehervar hielt sich als Fünfter einen Punkt vor den Slowenen. Die Ungarn gingen bereits nach 19 Sekunden durch ihren US-Topscorer Derek Ryan in Führung. Für die Vorentscheidung sorgte Krisztian Palkovics Anfang des Schlussdrittels mit seinem Tor zum 4:1 (43./PP).

Für die Grazer trafen die Kanadier Brett Lysak (20./PP) und Dustin van Ballegooie (47./PP) sowie der Tscheche Zdenek Blatny (52.). Zuletzt hatten die Grazer mit drei Siegen in Serie neue Hoffnung im Kampf um Platz sechs geschöpft. Die neuntplatzierten Grazer haben aber immerhin ein Spiel weniger ausgetragen als ihre direkten Konkurrenten. Am Sonntag geht es zu den Vienna Capitals.

Fehervar AV19 - Graz 99ers 6:3 (1:1,2:0,3:2)
Szekesfehervar, 3.500, SR Dremelj/Trilar
Tore: Ryan (1.), Vas (34.), Lada (37.), Palkovics (43./PP), Ladanyi (50./PP), Sofron (57.) bzw. Lysak (20./PP), Van Ballegooie (47./PP), Blatny (52.)
Strafminuten: 12 bzw. 14 plus 10 Disziplinar Ganahl

HC Znojmo - RB Salzburg 4:2

Das tschechische Eis bleibt für Red Bull Salzburg ein pickelhartes. Österreichs Meister musste sich auch zum zweiten Mal in dieser Saison beim HC Znojmo geschlagen geben. Salzburg unterlag am Freitag mit 2:4, rutschte so auf Rang drei hinter die punktegleichen Zagreber zurück und muss weiter auf sein fixes Playoff-Ticket warten. Die "Adler" stoppten hingegen nach vier Partien ihre Niederlagenserie.

Das Spiel lief von Beginn an zugunsten der Gastgeber, die nach zwei Dritteln durch Treffer von Podesva (4.), Pucher (15.) und Kominek (25.) 3:0 führten. Das erste Salzburger Tor von Kristler sorgte zwar kurzfristig nochmals für Spannung, Danton beendete aber fünf Minuten vor Schluss alle Hoffnungen der "Bullen". Der Unterzahl-Treffer Welsers 30 Sekunden vor dem Ende hatte nur noch kosmetische Wirkung.

HC Znojmo - RB Salzburg 4:2 (2:0,1:0,1:2)
Znojmo, 2.395, SR Bogen/Graber
Tore: Podesva (4.), Pucher (15.), Kominek (25.), Danton (55.) bzw. Kristler (42.), Welser (60./SH)
Strafminuten: 8 bzw. 8 plus 10 Disziplinar Williams

KAC - HK Jesenice 2:0

Der KAC hat gegen Jesenice mit 2:0 (0:0,2:0,0:0) gewonnen und damit den vierten Tabellenrang gefestigt. Ein Doppelschlag im Mitteldrittel binnen 115 Sekunden brachte in der Klagenfurter Stadthalle die Entscheidung. Bei den Kärntnern feierte nach dreimonatiger Verletzungspause David Schuller sein Comeback.

Nach einem torlosen ersten Drittel konnten die Klagenfurter erst ab dem Mittelabschnitt das Spiel an sich reißen. Reichel brach in der 34. Minute mit einer schönen Einzelleistung die Torsperre und nur 115 Sekunden später nutzte Hager eine 5-gegen-3-Überlegenheit zum 2:0. Der Sieg der Klagenfurter hätte durchaus noch höher ausfallen können, doch Jesenice-Goalie Michal Fikrt machte zahlreiche Chancen der Heimischen zunichte.

Der Rekordmeister konnte mit diesem Sieg den vierten Tabellenplatz festigen und hat einen Platz unter den besten sechs Mannschaften und damit einen fixen Play-off-Platz so gut wie sicher.

KAC - HK Jesenice 2:0 (0:0,2:0,0:0)
Stadthalle Klagenfurt, 4.370, SR Falkner/Smetana
Tore: Reichel (34.), Hager (36./PP2)
Strafminuten: 4 bzw. 6.

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