Nach 28 Siegen en suite war Djokovic wieder einmal als Verlierer vom Platz gegangen. "Ich kann mir nichts vorwerfen, habe alles gegeben."
 
Wawrinka brachte vorerst nicht viel heraus. "Ich bin sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr glücklich", meinte er noch auf dem Platz.
 
Im Vergleich mit Berdych liegt er 8:5 voran, seine jüngsten Erfolge gegen den 28-Jährigen feierte er im Vorjahr bei den US Open und beim World-Tour-Finale. Der Tscheche geht aber auch überaus motiviert in die Partie.

Bei allen Majors im Halbfinale

Berdych hat durch seinen Erfolg nun bei allen vier Grand-Slam-Turnieren die Vorschluss-Runde erreicht. "Das war mein Ziel", erklärte der Tscheche, der auch einen weiteren schwarzen Fleck seiner Landkarte eliminerte.

"Mein Coach (Tomas Krupa) hat mir vor der Partie erzählt, dass ich in meiner Karriere noch nie in der Rod Laver Arena gewonnen habe. Das hätte ich somit jetzt auch erledigt", grinste die Nummer sieben der Welt.

Mit seiner Leistung gegen Ferrer war er mehr als zufrieden: "Es ist körperlich immer extrem anstrengend gegen David. Im dritten Satz habe ich nicht gut gespielt. Danach habe ich mich auf jeden Punkt voll konzentriert."

Enttäuschter Ferrer

Ferrer, der im Vorjahr das Halbfinale erreichte, war nach dem Aus enttäuscht: "In den ersten beiden Sätzen war ich recht müde und habe deshalb nicht gut gespielt. Danach war es besser. Im vierten Satz habe ich einfach meine Chancen nicht genützt. Tomas hat in den entscheidenden Momenten auch immer sein bestes Tennis gezeigt."

Der 32-Jährige hofft nun, in den nächsten Wochen sein Leistungslevel wieder anheben zu können. "Ich werde jetzt drei Wochen trainieren und mich hoffentlich wieder verbessern."