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Spike Lee presents: Magic Aaron!

Spike Lee presents: Magic Aaron!

Da sind wir auch schon wieder.

Die Ergebnisse sind euch allen freilich wie immer bekannt, doch die größte und teuerste Profiliga der Welt hat viele Stories zu erzählen.

Wie gewohnt widmet sich LAOLA1 den Auffälligkeiten des Spieltages.

Wer ist Winner? Wer ist Loser? Wer oder was war awesome? Wer oder was war awful? Wer sorgte noch für Aufsehen? 

Das ist der Touchdown Tuesday - die Endzone von LAOLA1 - Episode 6:

This Dallas is on fire! Yiha! Nein, wir werden hier sicher keinen Cowboys-Fanklub gründen, aber wir kommen einfach einmal mehr nicht an "America's Team" vorbei. Was war das auch für eine grandiose Vorstellung von Tony Romo und Co. beim Champion aus Seattle? Unfassbar gut! Das 23:30 schmeichelt den Seahawks ja eigentlich, denn die beiden Seattle-Touchdowns waren Konsequenzen aus einem geblockten Punt sowie einem misslungen Punt-Catch. Die O-Line der Boys ist aktuell eine einzige Augenweide, das nutzt vor allem auch DeMarco Murray gekonnt aus. Der Running Back hat auch im sechsten Saisonspiel für über 100 Yards gerusht, das gelang nur Jim Brown 1958. Kommende Woche kann Murray auf den alleinigen Rekord losgehen. Quarterback Tony Romo profitiert ebenfalls von seinen Vorderleuten und wirkt souverän wie kaum zuvor, die Defense ließ nichts zu und so war dieser Sieg ein Statement. Der Stern leuchtet so hell wie lange nicht!

Willkommen am Boden der Realität, liebe New York Giants! Nach drei Siegen en suite hatte sich "Big Blue" nach einem sehr verkorksten Saisonstart selbst aus dem Dreck gezogen und sich in der NFC East zu einem Contender gemausert. Nun war es am Sonntag vor den Augen der ganzen Nation an der Zeit zu zeigen, dass man auch gegen einen der beiden direkten Gegner um ein Playoff-Ticket bestehen kann. Gut, wir können festhalten: Test nicht bestanden! Das war nicht einmal ein Nicht genügend. Das war nichts. Nada. 0:27 bei den Philadelphia Eagles. Nicht einmal ein Pünktchen für die stolze Franchise aus dem Big Apple. Damit liegen die Giants bereits mit zwei (gegenüber Dallas) bzw. zweieinhalb Siegen (direktes Duell) gegenüber Philly in der Division zurück. Die Defense sorgt zwar für viele Turnovers, hat mit zehn die meisten Interceptions erzielt, aber wenn die Offense die nicht einmal für einen Punkt nützen kann, ist es auch für den Hugo. Receiver Victor Cruz hat man auch noch verletzungsbedingt verloren. Nein, das war nicht der Tag der Giants Sie sind diese Saison doch eher kleine Giganten.

Wir kreieren jetzt einen neuen Spitznamen für Aaron Rodgers. Aaron "Magic" Rodgers. Im Gegensatz zu dieser Spitznamen-Findung zeigte sich der Packers-Spielmacher gegen Miami wirklich kreativ. Mit einem Score Rückstand legte der Quarterback einen Two-Minute-Drill hin, der seinesgleichen suchte. 60 Yards marschierten die Packers runter bis zum Touchdown-Pass auf Andrew Quarless zum 27:24-Sieg. Dazwischen wurde Rodgers gesacked, verlor den Ball, bekam ihn dank T.J. Lang aber zurück und wurde dann so richtig magisch. Play of the Week: Bei 2nd and 5 deutete Rodgers das Spiken des Balls an, passte aber zur Überraschung aller (ja, auch seiner Teamkollegen) rechts an die Seite zu Devante Adams, der bis vier Yards an die Endzone gelangte. Wer hat das früher gemacht? Richtig, Miami-Legende Dan Marino! Wie in einem Drehbuch von Spike Lee. Und an alle Packers-Fans: Hört nie auf, daran zu glauben - ihr habt Aaron "Magic" Rodgers in euren Reihen! Der sagte nachher: "Es war etwas Freestyle dabei."

Hat die Wissenschaft inzwischen eigentlich schon die Existenz des Sieger-Gens nachgewiesen? Wäre ein Fall für den Nobel-Preis, oder? Zumindest wenn man es bei den Jacksonville Jaguars findet. Ja, wir leiden mit dir, Josh Scobee! Viel hat nicht gefehlt, und du wärst gegen die Tennessee Titans der große Held geworden. 37 Sekunden vor Schluss, beim Stand von 14:16, gelingt ein von dir ausgeführter Onside Kick. Okay, du konntest nicht so viel dafür, das lag eher an schlafmützigen Titans. Aber egal, die "Jags" hatten den Ball und waren nur ein Field Goal vom ersten Saison-Sieg entfernt. Okay, das war aus 55 Yards, aber ein NFL-Kicker kann aus dieser Entfernung schon einmal verwerten, wenn es drauf ankommt. Nur was macht dieser gemeine Titans-Spieler Sammie Hill? Er blockt deinen Versuch. Bitter! Und uns bleibt die - wenig wissenschaftliche - Erkenntnis, dass immer denselben Teams das Sieger-Gen zu fehlen scheint. Bekommen wir dafür den Nobel-Preis?

GIMME FIVE, JOE!

Haben wir schon einmal erwähnt, dass wir eure - fachlich sensationellen - Diskussionen lieben?!? An dieser Stelle begrüßen wir natürlich auch die Neuzugänge im TT-Kolumnistenkreis und freuen uns schon auf die nächsten "freien Mitarbeiter", die ihre Teams analysieren. Die beiden User "04gruenp" und "dellione" haben eine Diskussion über eine der in meinen Augen interessantesten NFL-Fragen angerissen, nämlich über Tom Brady und seine Receiver, und die passt auch perfekt zu Woche 6 und die durchaus beeindruckende Vorstellung gegen Buffalo. Also in meinen Augen gibt es keinen Zweifel daran, dass New Englands Superstar-QB vor einigen Jahren wesentlich bessere Anspielstationen zur Verfügung hatte, als er noch Randy Moss, Wes Welker, Aaron Hernandez, Brandon Lloyd und Co. Bälle zuwerfen durfte. Mit der Klasse dieser Herrschaften kommen seine aktuellen Mitarbeiter, abgesehen von Rob Gronkowski, auf keinen Fall mit. Aber selbstverständlich macht Brady - wie jeder Elite-QB (Eric Decker schaute in Denver etwa besser aus als bei den New York Jets, Greg Jennings in Green Bay besser als in Minnesota) - seine Passempfänger auch besser, so durchschnittlich sie auch sein mögen. Ich bin zum Beispiel bekanntlich kein großer Fan von Brandon LaFell, gegen die Bills fängt er Pässe für 97 Yards und zwei Touchdowns. Das ist natürlich brav, aber die - vor allem Richtung Playoffs entscheidende - Frage lautet für mich, ob die aktuelle WR-Riege auch in derselben Konstanz agieren kann wie jene um Welker und Moss. Und da bin und bleibe ich skeptisch, Brady hin oder her... Und nur so nebenbei: Brady hält nun gegen Buffalo bei einer Bilanz von 23-2. Ihr spielt nicht gerne gegen ihn, oder liebe Bills...?

So, da nach den letzten Jahren eh Nachholbedarf besteht, widme ich diesen Spot einfach gleich nochmal Brian Hoyer und seinen Cleveland Browns. Pittsburgh mal einfach so 31:10 abzumontieren, kann schon was, und dass der Schedule in den kommenden Wochen ein günstiger ist, erwähne ich jetzt zum dritten und letzten Mal. Ich möchte diesmal auch auf etwas anderes abseits vom Spiel hinaus. Local Hero Hoyer macht einen guten Job, am Saisonende läuft jedoch sein Vertrag aus. Die Browns haben in Runde 1 des Drafts einen gewissen Johnny Manziel an Land gezogen. Da ich die Business-Seite der NFL ja ebenso extrem spannend finde, wird das eine lustige Entscheidung werden - natürlich nur, sofern Cleveland unter Hoyer weiter gewinnt. Ich will Hoyer natürlich keinesfalls auf eine Stufe mit Drew Brees stellen, aber San Diego musste sich zum Beispiel einst auch zwischen ihm und Erstrunden-Pick Philip Rivers entscheiden. In New Orleans ist man nach wie vor nicht böse, dass man eine Business-Entscheidung gegen Brees getroffen hat... Wie auch immer, dieses Thema wird uns in dieser Saison weiter beschäftigen, noch dazu, weil Hoyer aus Cleveland stammt und somit eine emotionale Komponente im Spiel ist. Meine Prognose: Früher oder später wird es dennoch so oder so Manziels Team sein.

Okay, liebe Chicago Bears, es ist zwar #OctoBEAR, aber so einfach müsst ihr es mir auch nicht machen, hehe. Wenn ich gewusst hätte, dass es so simpel ist, Teams in die richtige Richtung zu jinxen, hätte ich mich mit dieser Begabung selbstständig gemacht - gibt sicher Fans, die dafür bezahlen. Aber okay, Touchdown-Tuesday-Schreiberling is eh cooler, und als solcher möchte ich diesmal die Bears-Defense in den Mittelpunkt stellen (man muss die Chancen nutzen, wenn sie sich ergeben). Atlanta das Laufspiel wegzunehmen und auch die Passmaschinerie eines gewissen Herrn Matt Ryan zu kontrollieren, ist aller Ehren wert - noch dazu angesichts der Personalsituation. Dass die 381 Passing Yards von Jay Cutler die zweitmeisten seiner Karriere waren, sei aber natürlich auch erwähnt. Ebenso, dass die Bears als erste NFL-Franchise 750 Siege erreichten. Also wenn das den restlichen Oktober mit den Bears weiter so funktioniert, nehme ich gerne Anfragen für eine November-Aktion an...

Ich bin relativ weit davon entfernt, mir Sorgen um die Seattle Seahawks zu machen. Das ist nach wie vor ein saustarkes Team. Aber die Debatte, ob der Super-Bowl-Champion seine offensive Identität verloren hat, ist natürlich eine interessante. Seattles Trumpf in der jüngeren Vergangenheit war das monströse Laufspiel. Funktioniert selbiges, hilft das als angenehmer Nebeneffekt die Uhr zu kontrollieren. Gegen Dallas bekam Marshawn Lynch nur zehn Mal den Ball. Wie bei der Pleite in San Diego war der Gegner erheblich mehr im Ballbesitz. Ich kann ob der unsicheren Zukunft von Lynch in Seattle über die Saison 2014 hinaus (aus finanziellen Gründen scheint eine Entlassung denkbar) den Gedanken, dem Passangriff um Russell Wilson und Percy Harvin mehr Verantwortung zu geben (das Playbook zu öffnen, wie es so schön heißt...), sehr wohl nachvollziehen. Man muss Wilson bald Superstar-Money zahlen, also muss er sich auch daran gewöhnen, das Offensivspiel mehr zu schultern. Aber das Erfolgsrezept ist ein anderes. Der immer noch recht unerfahrene Wilson ist besser, wenn er auf das Laufspiel aufbaut und nicht umgekehrt. Noch dazu, wo man neben Lynch auch andere gute Ballträger hätte. Ich nehme an, Pete Carroll und Co. haben diesen Warnschuss verstanden. Denn gegen Dallas sah Wilson wirklich relativ hilflos aus...

Bleiben wir in der NFC West. Die St. Louis Rams feierten am Rande des 700. Monday Night Games der NFL-Geschichte 15 Jahre "The Greatest Show on Turf". Wer kommt nicht ins Schwärmen, wenn er an diese Offense um Kurt Warner, Marshall Faulk, Isaac Bruce und Torry Holt denkt? Seither geht nicht mehr viel den Rams und man fragt sich zunehmend warum. Denn bei der Menge an Top-Talenten, die man durch zahlreiche frühe Draft-Picks nach St. Louis lotsen konnte, sollte mehr drinnen sein. Oder sagen wir: mehr Konstanz. Denn dass Potenzial da ist, zeigen die Rams immer wieder. Auch gegen die San Francisco 49ers haben sie auf beiden Seiten des Balls eine starke erste Halbzeit gespielt, offensiv fühlte man sich zu Beginn fast an "The Greatest Show on Turf" erinnert. Oder sagen wir, es waren starke 29 Minuten und 40 Sekunden. Denn 14 Sekunden vor der Pause einen 80-Yard-TD-Pass auf Brandon Lloyd zuzulassen, ist natürlich ein klassisches No Go. Danach riss der Faden komplett - ebenfalls auf beiden Seiten des Balls. Die Begründung, dass man mit einem Backup-QB wie Austin Davis nichts erben kann, greift mir ein wenig zu kurz. Auch mit einem Nummer-1-Pick wie Sam Bradford agierte man unkonstant, und so schlecht macht Davis seinen Job verhältnismäßig nicht. Aber bleiben wir positiv: Dieser Roster ist immer noch verdammt jung, der Zeitpunkt des Durchbruchs wird kommen. Bald.

Sapperlott, wieder knapp dran! Da sagt man die ersten Saison-Siege von Jacksonville und Oakland an und scheitert knapper, als man es für möglich hielt. Gut, den Jaguars hätte ich es wirklich zugetraut, Unvermögen bleibt jedoch Unvermögen (siehe Oh Boy), aber Oakland gegen San Diego? Das war ein Gag, und nichts anderes. Und dann führen die Raiders im kalifornischen Derby sechs Minuten vor Schluss glatt 28:21. Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat. Aber zumindest hat man das Potenzial von Derek Carr gesehen. Ich habe vor dem Draft eine lange Reportage darüber gelesen, wie entschlossen er ist, es besser als sein gescheiterter Bruder David (der Nummer-1-Pick im Draft 2002) zu machen und was alles dafür spricht. Ich gebe offen zu, mich geärgert zu haben, dass er in einer wenig idealen Situation in Oakland gelandet ist. Mein Grundvertrauen in diese Organisation tendiert nämlich nach wie vor gegen null, aber ich wünsche Carr, dass ich mich geirrt habe und seine Karriere dort nicht beschädigt wird. Die ersten Indizien (auch vor dem San-Diego-Spiel) stimmen mich trotz allem positiv...

  Die Dallas Cowboys sind das Team der Stunde und weil sie in der Geschichte des Touchdown Tuesdays oft gescholten wurden, sollen sie auch mit Lob überhäuft werden, wenn es so richtig rund läuft. Vor allem auch eine Person: Jason Garrett. Der Head Coach, der einst seinen eigenen Kicker mit einem Timeout vom siegbringenden Field Goal abhielt, darf sich ebenfalls in der Sonne baden. Natürlich ist es auch sein Verdienst, dass die Boys aktuell so reüssieren. Was der ehemalige Quarterback an Kritik (auch von mir) einstecken musste, war nach bitteren (Dezember-)Niederlagen nicht gerade wenig. Owner Jerry Jones ließ ihn weitermachen. Wieder einmal scheint sich Kontinuität (zurecht) auszuzahlen und so gesehen wünsche ich mir, dass Garrett uns alle eines Besseren belehrt, in die Playoffs einzieht und dort auch Erfolg hat.

Cry me a Rivers... eine meiner Lieblings-Wortspiele im Kontext der NFL hat aktuell keine Berechtigung, außer es geht um Freudentränen. Der Quarterback der San Diego Chargers hat mit seinem Team das fünfte Spiel en suite gewonnen und dabei klammheimlich einen neuen Rekord aufgestellt. Zum fünften Mal en suite gelang ihm ein QB-Rating über 120.0. Das freut mich für den stets korrekten jungen Mann aus der wunderschönen Stadt in Kalifornien. Auch wenn es gegen die Raiders mehr Mühe als erwartet gab, Phil Rivers befindet sich aktuell in Top-Form. Freue mich schon auf die Duelle mit Peyton und Denver!

J.J. ist cray cray! Juhu, im TT kann ich auch mein Urban Dictionary aufschlagen und auf diese Weise J.J. Watt einmal mehr als einen der Superstars der Liga hervorheben. Gut, mit den Texans hat der Defensive End zwar zu Hause gegen die Colts verloren, aber dennoch sorgte der teuerste Verteidiger der Liga für Glanzlichter. Schon wieder gelang ihm ein Touchdown. Dieses Mal war es einer nach einem Fumble. Nun hält der frühere Pizza-Lieferant schon bei drei in dieser Saison. Einer gelang ihm nach einer Interception, einer sogar bei einem Offensive Play per Catch. Mit seinen zwei Defensiv-TDs hat er mehr als 28 andere Teams. Nur die Eagles (3), Lions (2) und Bucs (2) kamen zumindest auf gleich viele. Ebenfals cray: Kicker Pat McAfee recoverte seinen eigenen Onside-Kick!

So, liebe Football-Profis, wieder einmal Nachhilfe... Jedes Jahr dieselbe Leier! Jedes Jahr nach dem ersten Unentschieden in der Saison. Und da sind wir schon bei der Kernbotschaft: Ja, es gibt in der Regular Season ein Unentschieden. Lieber Kelvin Benjamin von den Carolina Panthers, das 37:37 gegen die Bengals bleibt so stehen. "Ich wusste nicht, dass es Unentschieden in der NFL gibt", sagte der Receiver nach der Partie. Aber sei beruhigt, Kelvin, du bist in dieser Causa nicht alleine. Auch der frühere QB Donovan McNabb musste einst schon aufgeklärt werden. Wie kann man eigentlich als Spieler so etwas nicht wissen??? Abgesehen davon finde ich die Message ("Mach deinen Job") von Bengals' Pacman Jones an Kicker Mike Nugent, der den Sieg aus 36 Yards vergab, nicht cool. Ja, es ist bitter. Aber der Mike macht's ja nicht aus Absicht. Eine Scheibe Joique Bell (Postgame-Speech) abschneiden bitte...

Die letzten beiden Ergebnisse der Minnesota Vikings machen nicht gerade Mut für die restliche Saison: Nach dem 10:42 bei den Green Bay Packers setzte es ein sang- und klangloses 3:17 zu Hause gegen die Detroit Lions, die in der Defensive zugegeben stark waren. Head Coach Mike Zimmer kritisierte das Team nach der Vorstellung und drohte einigen Spielern nach dürftigen Vorstellungen mit der Ersatzbank. Das könnte auch Cordarelle Patterson betreffen, der Jungstar kam nur auf 15 Yards durch die Luft. Der arme Quarterback Teddy Bridgewater warf drei Interceptions. Zimmer, früher DC, muss nun gemeinsam mit OC Norv Turner zusehen, die Offense in Gang zu bekommen. Vor allem auch die O-Line. Zuletzt wurden in zwei Spielen mehr Sacks (14) erlaubt als Punkte erzielt (13). Das ist wirklich awful! Trotzdem muss das Motto gelten: Ruhe bewahren, weiterarbeiten und alles wird gut!

Not cool, Julius Thomas! "It's so easy", schrie der Denver-Receiver bei einer seiner beiden Touchdowns gegen die New York Jets. Natürlich ist es gegen diese Secondary sehr einfach, dennoch sollte man dem Gegner etwas Respekt entgegenbringen. Sei froh, dass das die Kollegen der Gang Green in diesem Moment nicht gehört haben. Dann hätte es wohl einen Touch-down der anderen Art gegeben. Mikrofone in der Umgebung machten Thomas' Getöse für die Öffentlichkeit deutlich. Aufpassen: Hochmut kommt meistens vor einem Fall, lieber Julius. Vielleicht komme ich an dieser Stelle noch einmal darauf zurück...

Wir picken jede Woche die Teilnehmer der Super Bowl XLIX, die am 1. Februar kommenden Jahres in Arizona stattfinden wird. Wir sind zuversichtlich, in irgendeiner Woche richtig zu liegen - spätestens nach den Conference Finals...

BERNHARD KASTLER und sein Super-Bowl-Pick nach Week 6:

SAN DIEGO CHARGERS vs. SAN FRANCISCO 49ERS

Wer solche Spiele wie die Chargers bei den Raiders auf "dreckige" Art gewinnt, der wird einer Floskel zur Folge Meister. Und wen haben wir auf der anderen Seite? Ja, die guten, alten 49ers! Unter dem Radar fliegen die Niners nach 1-2 nun schon zu drei Siegen en suite - und das gegen mitunter sehr gute Gegner (Philly, Chiefs). Und das nach wie vor nicht in Bestbesetzung, ein Aldon Smith kommt ja auch erst nach Woche neun wieder. Je länger die Saison geht, desto stärker werden Kaepernick und Co. - auf die beiden Duelle mit dem Champ darf man sich ebenfalls schon freuen. Und am Ende ein kalifornisches Derby? Sehr gerne!

PETER ALTMANN und sein Super-Bowl-Pick nach Week 6:
 
DENVER BRONCOS vs. DALLAS COWBOYS
 
Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Ich habe zwar gerade kein Gänseblümchen bei der Hand, um zu zupfen, ob Dallas hier als Super-Bowl-Tipp stehen soll, aber die Antwort lautet jetzt einfach mal ja. Ich habe zwar nach wie vor meine Zweifel, dass die Boys diese Form bis zum Ende der Saison durchhalten, aber wer im Nest der Seahawks eine derart überzeugende Leistung abliefert, ist zumindest for real. Wäre auch ein schönes Matchup gegen Denver. Manning gegen Romo könnte schon etwas...
Woche AFC NFC
Week 5 San Diego Chargers Seattle Seahawks
Week 4 Cincinnati Bengals Arizona Cardinals
Week 3 San Diego Chargers Arizona Cardinals
Week 2 Denver Broncos Philaldelphia Eagles
Week 1 New England Patriots New Orleans Saints

  • MANNING-WATCH: Peyton fehlen nur noch zwei Passing Touchdowns auf den All-Time-Rekord von Brett Favre (508). Gegen die Jets erzielte er 504, 505 und 506.
  • Joe Flacco hat in 16 Minuten fünf Touchdowns erzielt. Das gelang noch niemanden in der NFL-Historie.
  • Seit in der NFL Unentschieden eingeführt wurden (1974), haben die Panthers und die Bengals gemeinsam für die meisten Punkte in der Remis-Geschichte gesorgt (37:37).
  • Mit seinen 99 Yards gegen Indy hält Houston-WR Andre Johnson in seiner Karrriere nun bei 13.080 Receiving Yards. Als erst 1. Spieler der NFL-Geschichte hat er die 13.000 Yards übertroffen. Und da werden wohl noch ein paar dazu kommen...
  • Rushing-Leader DeMarco Murray (785) hat mehr Yards bei First Downs (594) erzielt als sein erster Verfolger Le'Veon Bell (542) insgesamt.
  • Kein Team gewinnt öfter im Monday Night Game als die San Francisco 49ers: 46 Mal! Die St. Louis Rams hingegen haben die längste Negativ-Serie an diesem Tag - aktuell sechs Niederlagen.
Woche AFC NFC
Week 5 Denver Broncos Seattle Seahawks
Week 4 San Diego Chargers Seattle Seahawks
Week 3 Cincinnati Bengals Seattle Seahawks
Week 2 San Diego Chargers Seattle Seahawks
Week 1 Denver Broncos Seattle Seahawks

In dieser Kategorie lassen sich die NFL-Redakteure von LAOLA1 zu "Bold Predictions" für Woche 7 hinreißen - wie immer ohne Gewähr!

BERNHARD KASTLER über Week 7

  • Die Woche fängt gut an - für New Englands Darrelle Revis. Gegen sein Ex-Team aus New York fängt der frühere Jets-Cornerback drei Interceptions. Und jetzt wird's bold: Die Jets gewinnen trotzdem - nach Bradys erstem Butt-Fumble!
  • Cleveland schlägt Jacksonville. Und jetzt wird's bold: Es wird das Spiel der Woche, über das alle reden!
  • Peyton Manning verpasst gegen die 49ers den Favre-Rekord. Und jetzt wird's bold: Colin Kaepernick trägt wieder die falschen Kopfhörer und erhält wieder eine NFL-Strafe! Bos(e)haft!

PETER ALTMANN über Week 7
  • Ich schwöre, ich wollte die Detroit Lions irgendwo unterbringen, bis hierher habe ich es diesmal nicht geschafft. Wird nachgeholt. Aber eine "Bold Prediction" tut es auch. Diese Defense gefällt mir zunehmend und ich behaupte jetzt einfach einmal, sie wird gegen New Orleans den Jimmy-Graham-losen Drew Brees ohne Touchdown-Pass halten. Soll ja nicht sooooo oft vorkommen, habe ich irgendwo gehört...
  • Die Dallas Cowboys empfangen die New York Giants. Seattle-Bezwinger gegen 0-Punkte-Loser. So wie ich die NFC East kenne, also eine klare Angelegenheit für die Giants. 27:17 inklusive zwei Touchdowns von Odell Beckham jr.
  • Ich habe überlegt, mit Jacksonville und Oakland einen Running Gag zu machen, bis sie wirklich ihren ersten Saisonsieg einfahren. Aber ich fürchte, das wird mit der Dauer fad werden. Da fadisiere ich euch lieber meinem neuen #OctoBEAR-Hobby. Chicagos Sieg gegen Miami steht für mich sowieso außer Frage, die Frage lautet nur: Wie viele Touchdowns macht Brandon Marshall gegen sein Ex-Team? Ich sage drei!

HEUTE NACH WEEK 6

700 Monday Night Games! Danke dafür, und auf die nächsten 700!